
"Unfreundlicher Akt"
Die Wasserallianz spricht von einem "unfreundlichen Akt". Auch diese Bürgerbewegung wehrt sich gegen Pläne des Stromversorgers Eon, am Lech im Naturschutzgebiet Stadtwald ein neues Wasserkraftwerk zu bauen. Die breite Front von Politikern und Verbänden, die das Kraftwerk ablehnt, bekommt damit weitere Unterstützung.
Bernd Rode und seine Mitstreiter Holger Thoms und Bruno Marcon kritisieren, dass Eon erst in diesem Jahr Wasserkraftwerke in Oberbayern an einen österreichischen Versorger verkauft habe, obwohl sich auch kommunale Unternehmen wie die Augsburger Stadtwerke um den Erwerb bemüht hätten. "Nun setzt man uns in Augsburg von Eon ein neues Wasserkraftwerk vor die Nase." Das sei ein unfreundlicher Akt. Weiter sprechen aus ihrer Sicht wasserwirtschaftliche Gründe gegen die neue Anlage. Schon durch einen geringen Aufstau werde das Hochwasserrisiko steigen. Hochwasser wiederum könne die Qualität des Augsburger Trinkwassers in Brunnen der benachbarten Schutzzone beeinträchtigen. Mit dem Kraftwerk am Lech sieht die Wasserallianz auch alle Chancen vertan, den Fluss an seiner letzten Fließstrecke wieder zu revitalisieren und wie die Wertach auszubauen. Genau dies würde aber nachhaltig dem Trinkwasserschutz dienen, so Rode. (eva)
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