Uni Augsburg: Warum ruhige Arbeitsplätze so gefragt sind
In der Zentralbibliothek gibt es oft einen Wettlauf um freie Schreibtische. Wie der Platzmangel entschärft werden soll. Aktuell läuft ein Test und es gibt weitere Pläne.
Michael Kahms* zweiter Wohnsitz, wenn man die fünf Quadratmeter als solches bezeichnen kann, hat keine Fenster. Der Student der Geschichte hat für seine Doktorarbeit eine der Einzelkabinen in der Zentralbibliothek der Universität angemietet. Seit fast fünf Jahren schreibt er in dem Kabuff immer wieder an seiner Dissertation. Die Kabinen sind für Doktoranden gedacht. Alle anderen Studenten müssen um freie Plätze kämpfen. Die Arbeitsplätze in der gesamten Bibliothek sind begehrt und oft knapp. Das liegt auch am veränderten Nutzerverhalten. Eine Verbesserung der Situation vor Ort ist aber in Sicht.
Michael Kahms ist nur einer von rund 1,3 Millionen Benutzer der Unibibliothek oben am Hügel des Uni-Campus. Gerade für die Studierenden ist sie weit mehr als ein Ort der Recherche, des Lesens und der Ausleihe. Viele Studenten nutzen die „Bib“, wie sie meist genannt wird, als einen Ort, um in Ruhe konzentriert zu arbeiten. Wie etwa der 20-jährige Matteo Ligorati. Der Student des Wirtschaftsingenieurwesens sitzt an einem der großen Tische der Zentralbibliothek bei den gewaltigen Bücherregalen. Er erklärt, warum er hier am besten arbeiten kann. „Hier ist mehr Platz als in den Teilbibliotheken, es ist ruhig und alle sind konzentriert“, zählt er auf. Diese Atmosphäre reiße ihn mit und mache ihn produktiv. „Daheim werde ich nur abgelenkt oder gestört“, meint der Student.
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