
Latein darf nicht aussterben

Die Professur wurde erst einmal eingezogen, aber die Fakultät kämpft für neue Studiengänge
Eine Universität ohne Latein? Völlig undenkbar. Da meint nicht nur Althistoriker Prof. Gregor Weber. Er weiß auch die Archäologie, die mittelalterliche Geschichte und Germanistik, die Kunstgeschichte und die Volkskunde hinter sich. Trotzdem ist an der Philologisch-Historischen Fakultät das Fach Latein mit dem Abschied von Prof. Marion Lausberg in den Ruhestand erst einmal erledigt. Im Augenblick unterrichtet Latein und Griechisch nur der Akademische Direktor Peter Roth von der Katholisch-Theologischen Fakultät.
„Es lag ein Zwang auf unserer Fakultät. Wir mussten vor vier Jahren in den staatlichen Innovationsfonds Stellen abgeben und konnten nur auf solche zugreifen, die bald frei werden“, erklärt Dekan Prof. Freimut Löser. Die Lateinprofessur war eine dieser Abgaben. Nun will die geisteswissenschaftliche Fakultät Latein wenigstens wieder in ihren Entwicklungsplan aufnehmen, der im Sommersemester aktualisiert wird. „Wir werden vier, fünf Positionen durchdenken und in eine Rangfolge bringen, was das Wichtigste ist“, sagt der Dekan.
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