Warum auf der Palliativstation menschliche Wärme so wichtig ist
Plus Die Palliativstation am Augsburger Klinikum feiert in diesem Jahr zehnjähriges Bestehen. Hier geht es um weit mehr als um medizinische Versorgung.
Auf Station 5 ist nicht nur der Tod zum Greifen nahe, sondern auch das Leben. Das intensive Leben. Denn die Patienten hier haben nicht mehr viel Zeit. Wie Simone E.*. Die 52-jährige Mutter zweier Kinder hat Krebs im Endstadium. Auf der Palliativstation der Uniklinik erfährt sie vieles, was ihr gut tut und ihre Schmerzen lindert. Die Station ist eine besondere Abteilung in der riesigen Klinik. Oberärztin und Leiterin Irmtraud Hainsch-Müller nennt sie einen Ort der Menschlichkeit. Seit zehn Jahren gibt es sie. Die Herausforderungen, so Hainsch-Müller, hätten sich seit der Gründung teilweise geändert.
Die meisten Patienten der Station leiden an Krebs
Im Wohnzimmer herrscht Betrieb. Der Ehemann von Simone E. wärmt in der Mikrowelle eine mitgebrachte Suppe auf. Eine Bekannte habe sie frisch gekocht, erzählt er. Die Kaffeemaschine surrt, ein Patient holt sich Tee. Auf dem Klavier neben der Sitzgruppe steht eine Art Gästebuch. Angehörige haben darin Dankesworte hinterlassen. „Lachen und Weinen, Stille und Musik, Eis essen – volles Leben war hier erfahrbar. Wie gut, dass der letzte Lebensabschnitt so bedeutsam sein darf“, hat eine Familie hineingeschrieben. Auf die Palliativstation kommen Patienten, die an einer nicht mehr heilbaren Krankheit im fortgeschrittenen Stadium leiden. Meistens handelt es sich laut Hainsch-Müller um Krebserkrankungen.
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