Universität Augsburg: Wen das Heimweh plagt
Teresa Grunwald hat untersucht, wie sich Menschen fühlen, die fern der Heimat leben. Sie befragte Studenten und ging den Schicksalen von Auswanderern nach.
Gerade mit zwei Koffern angekommen. Ganz allein unter Fremden und dann auch noch mieses Nieselwetter. Teresa Grunwald kann sich noch gut an den ersten Tag erinnern, als sie für ein Auslandssemester von Augsburg nach Schweden wechselte. „Bei der Ankunft fühlte ich mich, als ob die Welt über mir zusammenbricht.“ Was sie empfand, war Heimweh. Und als Kulturhistorikerin fragte sie sich: Wie ergeht es wohl anderen Menschen, die Sehnsucht nach ihrer Heimat haben? Antworten hat sie bei Studenten, aber auch bei Auswanderern gefunden. In einer neuen Studie kommt Teresa Grunwald auch zu einem überraschenden Ergebnis.
Die Heimweh-Studie entstand in Bremerhaven. Die 28-jährige Augsburgerin war zwei Jahre im „Deutschen Auswandererhaus“, einem Erlebnismuseum zur Geschichte der Aus- und Einwanderung , tätig. Teresa Grunwald arbeitete dort als Volontärin für Presse und Marketing. Dort ging sie nun auch in Archiven den Schicksalen deutscher Auswanderer nach. Sie befragte Museumsbesucher und interviewte Studenten, die für ihr Studium weggezogen sind. „Es war sehr spannend“, sagt Teresa Grunwald. Die erste Analyse zeige, dass das Wort Heimweh ein sehr vielschichtiger Begriff sei.
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