Unterführung vor dem Hauptbahnhof verschwindet
Vor dem Hauptbahnhof soll eine Engstelle verschwinden: Die Stadt deckt den Zugang zu einer Unterführung ab, damit Bahnreisende mehr Platz haben.
Wegen des Bahnhofumbaus ist momentan der Südtunnel der Hauptzugang zu den Gleisen. Auf dem Weg dorthin sollen Reisende künftig mehr Platz erhalten. Die Stadt lässt die Überreste einer einstigen Fußgängerunterführung vom Bohuscenter in das Salewahaus verschwinden. Der Treppenabgang zu der ehemaligen Unterführung unter Halder- und Viktoriastraße, die auch „Salewaunterführung“ genannt wird, befindet sich im Bereich des Bohuscenters zwischen der Post und den Containern mit den ausgelagerten Bahnhof-Geschäften. „Derzeit werden die Betonsockel und das Geländer des ehemaligen Treppenabgangs zurückgebaut und der Treppenabgang provisorisch gedeckelt“, erklärt Baureferent Gerd Merkle auf Nachfrage. Mit den Umbaumaßnahmen wolle man die volle Durchgangsbreite zum derzeitigen Eingang des Hauptbahnhofes erhalten. Für die Passanten soll damit der Zugang zum Bahnhof verbessert werden.
Ende des Monats soll alles fertig sein
Merkle: „Die Betonschneidearbeiten hierfür wurden bereits vor ein paar Tagen ausgeführt, ab dem 23. Oktober soll die provisorische Deckelung erfolgen.“ Bis Ende des Monats sollen die Arbeiten beendet sein. „Die endgültige Fertigstellung wird im Rahmen der Herstellung des Bahnhofsvorplatzes Ost erfolgen.“ Die Änderung wird sicherlich nicht nur Reisende und Passanten freuen. Auch die Bürgerinitiative „Rosenau- und Thelottviertel“ kann zufrieden sein. Schließlich hatte sie diese Maßnahme bereits im Juli in einem Schreiben an Oberbürgermeister Kurt Gribl angeregt, um die örtliche Begebenheit für Reisende angenehmer zu gestalten. Ob der Brief letztendlich ausschlaggebend für die Änderung war, wird von der Stadt weder dementiert noch bejaht.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Mehr Platz für den Zugang zum Bahnhof für Fußgänger könnte auch erreicht werden, wenn die unzählig verbotswidrig abgestellten Fahhräder endlich mal wie auf den Schildern angedroht kostenpflichtig entfernt werden würden.