Vergangenheit in Orange
Mit dem Zeitgeist setzen sich vier Künstler in der Galerie „Extrawurst“ auseinander – im Farbton der 1970er, mit einem Video aus Schlesien und Uhren aus alten Gegenständen
Gleich am Anfang gibt es einen Farbschock. Wer sich die Galerie „Extrawurst“ mit der Ausstellung „Zeitgeist“ anschaut, dem springt das knallige Orange direkt ins Gesicht. Auf der gesamten Theke in der ehemaligen Metzgerei stehen und liegen Telefon mit Wählscheibe, Thermoskanne, verschiedene Wecker und Uhren, Brotschneidemaschine, Zitronenpresse, Steckdosenleiste und viele weitere Dinge – alle in Orange. An einer der Wände hängen Schlittschuhe, Wannen, ein Schutzhelm und ein Strampler – ebenfalls in Orange. Selbst die gehäkelten Deckchen auf den Tischen vor der Theke fügen sich farblich perfekt in diese Szenerie ein.
Im ersten Moment fragt sich der Besucher, ob er bei einem Um- oder Einzug stört, so ungeordnet liegen die Objekte herum. Beim Stöbern – das Anfassen der Gegenstände, die Peter Mangold zusammengetragen hat, ist ausdrücklich erwünscht – fühlt er sich dann in die Vergangenheit zurückversetzt. Schließlich war Orange die Modefarbe in den 1970er Jahren. „So etwas hatten wir damals auch zu Hause“, mag der ein oder andere denken.
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