
SPD will Kosten für Zoo-Parkhaus prüfen
Die Debatte über die Lösung am Zoo dauert an. Innerhalb des Regierungsbündnisses liefern sich die Parteien noch einen härteren Schlagabtausch
Die Debatte, wie die Verkehrssituation rund um Zoo und Botanischen Garten an Spitzen-Wochenenden beruhigt werden soll, läuft weiter. SPD-Fraktionsvorsitzender Florian Freund erklärte, man erwarte von der Stadt im Zuge der Überprüfung nun eine Aufschlüsselung, was ein Parkdeck welcher Größe auf dem Zooparkplatz kosten würde. Baureferent Gerd Merkle (CSU) hatte – angelehnt an Angebote, die die Stadt für den Park-and-ride-Platz Augsburg-West eingeholt hatte – im Bauausschuss die Größenordnung von zehn Millionen Euro für 300 Plätze genannt. Die Berechnung würde für ein mehrstöckiges Parkhaus gelten.
Laut Freund müssten verschiedene Varianten durchgeplant werden. Auch eine Wirtschaftlichkeitsberechnung müsse in diesem Zuge erstellt werden, aus der hervorgeht, wie sich der Bau eines Parkhauses rechnen könnte. Man sei sich, so Freund, durchaus dessen bewusst, dass für ein Parkdeck auf dem Parkplatz je nach Grundriss womöglich Bäume weichen müssten. Darüber müsse man sprechen, wenn eine Größenordnung des Parkhauses klar sei. Bei der Verkehrspolitik, so Freund, dürfe man grundsätzlich nicht in Schwarz und Weiß denken. „Ob es uns gefällt oder nicht: Die Autos sind ja nun einmal da, und damit muss man umgehen.“
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Die Diskussion ist geschlossen.
Wenn ich "Fridays for Future" organisieren würde, würde ich Politiker*innen der SPD Augsburg Hausverbot erteilen. Nein, die Autos sind nicht „nun einmal da“. Es ist die Folge politischer Entscheidungen, ob man sie anzieht oder nicht. Man gibt sich als SPD ja auch nicht damit zufrieden, dass es Armut und Ungleichheit gibt.
Ich würde den Parkplatz in den Stoßzeiten mit spürbaren Gebühren belegen und unter der Woche kostenfrei parken lassen. Dann überlegt es sich vielleicht mancher, zu einer anderen Zeit den Zoo zu besuchen. Über die Eintrittspreise könnte man das Besucheraufkommen zusätzlich steuern.
In diese wunderbare Gegend einen Betonklotz zu stellen, nur damit jeder zu jeder Zeit mit dem Auto bequem vor den Einfang fahren kann, ist absurd und eine anachronistische Vorstellung.
Gut, dass wenigstens die CSU das erkannt hat. Ich bin übrigens sicher, dass die SPD dagegen wäre, wenn die CSU dafür wäre. Es geht der SPD nur um ein Wahllkampfthema.