Verschnaufpause bei jungen Flüchtlingen?
Die Betreuung von unbegleiteten Jugendlichen ist aufwendig und teuer. Ab November soll Augsburg von einer besseren Verteilung auf die Bundesländer profitieren. Probleme bleiben.
Unter den tausenden Flüchtlingen, die in Augsburg ankommen, sind viele unbegleitete Minderjährige. Sie brauchen eine besonders aufwendige Betreuung. Und noch nimmt die Zahl der minderjährigen Flüchtlinge enorm zu. Ab November hofft Sozialreferent Stefan Kiefer für Augsburg auf eine Verschnaufpause. Hintergrund ist die beschlossene Verteilung von Asylbewerbern auf alle Bundesländer nach dem „Königsteiner Schlüssel“. Einige Probleme bleiben damit aber weiterhin ungelöst.
Ein Problem ist, dass in Bayern besonders viele unbegleitete Kinder und Jugendliche ankommen. Denn der Freistaat liegt an den beiden Hauptfluchtrouten. Die neuesten Zahlen für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge nannte Sozialstaatssekretär Johannes Hintersberger (CSU) am Samstag. Waren im September des Vorjahres noch 3732 im System der Jugendhilfe in Bayern untergebracht, stieg die Zahl in diesem Jahr auf rund 13500. Hintersberger rechnet damit, dass es am Jahresende bis zu 16 000 sein können. Kiefer (SPD) nannte die aktuellen Zahlen für Augsburg: Hier sind derzeit über 350 unbegleitete minderjährige Flüchtlinge untergebracht, vor allem Syrer und Afghanen. Er rechnet damit, dass es bis Jahresende rund 400 sein werden.
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