Verwirrung um Augsburger Weinhändler "WeinWerk"
Plus Die Augsburger Weinhandlung "WeinWerk", so war es im Internet zu lesen, sei insolvent. Doch das stimmt so nicht, erklärt der Anwalt.
Das "WeinWerk" Augsburg ist ein noch junges Unternehmen. Alexander Manko hat es zusammen mit einem Partner Ende 2019 neu gegründet – nachdem das bisherige Geschäft der beiden, die Weinkellerei Bayerl, in die Insolvenz geschlittert war. Jetzt, so war es im Internet zu lesen, sei auch das "WeinWerk" zahlungsunfähig. Doch das stimmt so nicht. Die Geschichte dahinter stellt sich etwas anders dar, erklärt Anwalt Bernhard Hannemann.
"Tatsächlich war das 'WeinWerk' mit Zahlungen an die Krankenkasse in Verzug geraten", bestätigt er und in einem solchen Fall könnten die Kassen einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens stellen. So kam es auch bei "WeinWerk", der Vorgang wurde öffentlich. Weil die Verantwortlichen des Wein- und Spirituosenhändlers die Ausstände aber schnell begleichen konnten, sei der Antrag zurückgenommen worden. Das bestätigte auch ein Sprecher des Amtsgerichts. Eine Insolvenz bei "WeinWerk" stehe damit nicht im Raum, betont der Anwalt.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Wundert das irgend jemand?
Das würde mich wundern!
Nun ja - das "Weinwerk" ist einerseits schon ein junges Unternehmen - das stimmt. Aber es ist auch - und dies wurde seitens der Firma auch nachdrücklich kommuniziert - die Nachfolgegesellschaft des Weinhaus Bayerl, welches Insolvenz anmelden musste. Und im Nachgang wurden zwei Führungskräfte auch verurteilt.
Wenn eine Krankenkasse einen Insolvenzantrag gegen ein Unternehmen stellt, dann muss man es schon recht bunt getrieben haben vorher. Das kommt nicht überraschend von heute auf morgen.
Aus diesen Puzzleteilen setzt sich ein Gesamtbild zusammen.