Visionen für die Stadt von morgen
Wie kann Augsburg den Bedürfnissen seiner Bewohner gerecht werden, wenn Bauprojekte anstehen? Bei einer Podiumsdiskussion tun sich manche OB-Kandidaten mit dem Thema schwer. Der Konsens: mehr Bürgerbeteiligung
Es ist eine Frage, die grundsätzlicher ist als die, wie ein neuer Königsplatz aussehen soll oder welches Pflaster in der Fußgängerzone verlegt werden soll: Die Frage, welche Baukultur in einer Stadt herrscht, rührt an die Frage, wie eine Stadtgesellschaft aufgebaut ist und welche Bedürfnisse die Bürger haben. Bauen wird im Idealfall zum Ausdruck eines gesellschaftlichen Entwurfs, den die Politik hat, im schlimmsten Fall zum Setzen eines Denkmals (mit Hinblick auf die Wiederwahl).
Auf Einladung des „Treffpunkt Architektur Schwaben“ der Architektenkammer diskutierten am Montag acht Oberbürgermeister-Kandidaten. In vielen Dingen schälte sich Konsens heraus. Ein Bewahren des historischen Erbes ist wichtig, ebenso wie eine stärkere Bürgerbeteiligung an Projekten. „Bürgerbeteiligung, Planungswettbewerbe und -werkstätten“, so drei Schlagworte, die Oberbürgermeister Kurt Gribl (CSU) in die Runde warf. Baukultur müsse Qualitätsstandards formulieren, mit denen man auf gesellschaftliche Rahmenbedingungen – etwa demografischen Wandel – im Städtebau reagiere. Beim Thema Königsplatz habe man unter anderem auf das geänderte Mobilitätsverhalten reagiert. In Angriff genommen sei ein integriertes Stadtentwicklungskonzept. „Man braucht eine ganzheitliche Betrachtung der Bedürfnisse.“
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