Volkstrauertag weckt Sehnsucht nach Frieden
Die Teilnehmer an den Gedenkveranstaltungen für Kriegsopfer werden weniger. Wie jungen Menschen die Tradition vielleicht wieder näherzubringen ist.
Der Volkstrauertag ist für Johannes Hintersberger „ein Mahntag“. Am kommenden Sonntag wird der CSU-Landtagsabgeordnete deshalb am Kriegerdenkmal in der Lechhauser Widderstraße das Augenmerk darauf richten, dass er „nichts, aber auch gar nichts“ an Aktualität eingebüßt hat. In Anbetracht all der gewalttätigen Auseinandersetzungen, die zeitgleich stattfinden, müsste sich seiner Ansicht nach eine umso größere Dankbarkeit unter den Teilnehmern breitmachen. Dankbarkeit darüber, dass hierzulande über 70 Jahre lang Frieden herrscht.
Die alle Jahre wiederkehrende Diskussion um die Notwendigkeit des Volkstrauertages erzürnt Johannes Hintersberger regelrecht. Dass er in eine zeitgemäßere Form gebracht werden sollte, darüber lässt er mit sich reden. Auch der Lechhauser Politiker würde sich wünschen, dass sich mehr Schulen an der Ausrichtung und Gestaltung beteiligen. „Aber wünschen“, so Hintersberger, „kann man sich viel.“ Darauf verzichten zu wollen, hält er trotzdem „für grundfalsch“. Und damit es nicht beim Wünschen allein bleibt, stellt der Politiker für die fünf Lechhauser Schulen 500 Euro in Aussicht, um gute Ideen zum Volkstrauertag zu unterstützen. Das könne eine Klassenfahrt zu einer KZ-Gedenkstätte ebenso sein wie die Einladung eines Zeitzeugen oder die Pflege eines Kriegsgrabes. Beantragt werden könne ein Zuschuss unbürokratisch in seinem Büro.
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