Von der Türkenmode bis zu Polt
Der Augsburger Germanist Klaus Wolf bewältigt die Bayerische Literaturgeschichte in einem handlichen Band. Dabei stehen besonders die Frauen im Fokus.
Es ist schon ein riesiges Unternehmen, 1300 Jahre bayerische Literaturgeschichte nachzuzeichnen. Und dies auf weniger als 400 Seiten. Das gelingt natürlich nur durch Straffen des Stoffes und strenge Gliederung. Der Augsburger Germanist Klaus Wolf hat sich diese Disziplin auferlegt und ein Handbuch verfasst, das einem überzeugenden Ansatz folgt, nämlich der sogenannten literarischen Interessenbildung. Der Germanist versucht, übergreifende historisch-gesellschaftliche Interessen für die Ausbildung spezifischer Literaturtypen und Literaturtraditionen namhaft zu machen.
„Solch übergreifende Themen lassen sich im Falle Bayerns für alle Epochen leicht finden“, sagt Wolf. Zum Beispiel der Aufschwung der städtischen Literatur und des Buchdrucks für das 15. Jahrhundert. Für das 18. Jahrhundert wäre dies jeweils landesweit zunächst die Türkenmode und dann die Aufklärung. So schreitet Klaus Wolf ein Säkulum nach dem anderen ab und nimmt sich dabei besonders eine „energischere Dokumentation der bayerischen Schriftstellerinnen“ vor.
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