Vor Gerichtsentscheid: Wird der Bahnpark zum Fass ohne Boden?
Der Bayerische Verwaltungsgerichtshof soll die strengen Auflagen für den Besucherbetrieb des Bahnparks überprüfen. Auch eine andere wichtige Entscheidung wird mit Spannung erwartet.
Markus Hehl wirkt noch nicht nervös. Der Geschäftsführer des Bahnparks in Augsburg könnte es aber bald werden. Denn es geht um viel. In rund zwei Wochen steht ein Termin an, der über die Zukunft des historischen Eisenbahnschaugeländes im Stadtteil Hochfeld mit entscheiden wird: eine Verhandlung vor dem Bayerischen Verwaltungsgerichtshof in München (VGH).
Das Schaugelände an der Firnhaber Straße stammt aus Zeiten der Königlich Bayerischen Eisenbahn. Es ist eines der größten Technikdenkmäler Bayerns und hatte viele Jahre sehr viele Besucher. Derzeit ist der Bahnpark weitgehend geschlossen. Hintergrund ist ein Genehmigungsbescheid für den Betrieb mit zahlreichen Auflagen, der noch nicht rechtskräftig ist. Er schränkt die bisherigen Aktivitäten stark ein.
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Welch ein Schwachsinn so ein einmaliges Objekt einfach sterben zu lassen. Ein Magnet für alle Eisenbahnfans und zukünftiger Generationen. Denn das Interesse an der historischen Eisenbahngeschichte nimmt stetig zu. Da werden Millionen mehr oder weniger für den neuen Bahnhof mit Strassenbahnuntertunnelung (Augsburger U-Bahn) ausgegeben mit stetig steigenden Kosten wie bei Stuttgart 21 mit open end. Aber bei dem Bahnpark-Projekt bekommen die Stadträte kalte Füsse. Der Betreiber Herr Markus Hehl steht ziemlich alleine da und sieht sein Lebenswerk auch durch deutschen Bürokratismus dahin schwinden. Oder ist es die Gier des Münchner Immobilienkonzern Isaria dort auf dem Gelände ein neues Millionenprojekt zu realisieren. Es verschwinden in unseren Innenstädten immer mehr Sportanlagen, Schrebergartenanlagen, ect.... Nach meiner 18 Jährigen Abwesenheit von Augsburg hat sich diese schöne historische Stadt nicht unbedingt nur zu seinem Vorteil verändert.
Man könnte wirklich einen dicken Hals bekommen. Eine Augsburger Attraktion für die ganze Familie gewaltsam kaputt machen, aber dafür massenhaft Geld in ein Prestigeobjekt wie das Stadtttheater pumpen.
Vielleicht werden ja die Exponate auf die Verkehrsmuseen in München und Nürnberg verteilt, damit unsere Provinzmetropole um eine Attraktion ärmer ist.