Vorfall in der Maxstraße: Herkulesbrunnen bekommt Warnschilder
Plus Trotz des Polizeieinsatzes in der Maxstraße setzt die Stadt weiter auf die Vernunft der Bürger und Gastronomen. Die Wirtin des Café Corso bangt um ihre Konzession.
Der Vorfall in der Maxstraße schlägt hohe Wellen. Während die Gastronomin des Corso im Fokus vieler Medien steht, überlegt man bei der Stadt, wie man die Situation in der Maxstraße künftig entspannen kann.
Polizeieinsatz in Augsburg: Was wird der Corso-Wirtin vorgeworfen?
Katharina Ertl, seit November Inhaberin des alteingesessenen Café Corso, verkaufte an dem Abend Getränke zur Mitnahme am Eingang ihrer Bar – wie viele andere Kneipen drum herum auch. In Zeiten der strikten Hygieneschutzverordnungen bleibt vielen Gastronomen nichts anderes übrig. Warum genau Ertl den Unmut des städtischen Ordnungsdienstes auf sich zog und was ihr vorgeworfen wird? Konkrete Angaben werden dazu immer noch nicht gemacht. „Zu laufenden Verfahren kann die Stadt keine Auskunft geben“, sagt Ordnungsreferent Frank Pintsch (CSU).
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Ziemlich eindeutiges Verwaltungsversagen der Stadt. Man hätte mit Problemen bei der Einhaltung der Abstandsregelung rechnen müssen. Die Maximilianstraße ist DIE Partyzone schlechthin. In lauen (Sommer-)Nächten ist es dort immer voll, auch wenn die Lokale im Innern bewirten dürfen. An besagtem Freitag durften sie es noch nicht.
Was soll der Satz, des neuen Ordnungsreferenten, er habe festgestellt, dass die meisten Besucher sich dort mit überwiegend alkoholischen Getränken aus den umliegenden Gastronomien versorgten? Ja, warum auch nicht, der Verkauf war von alkoholischen Getränken war bis ein Uhr morgens erlaubt. Nichtalkoholische hätten sogar bis 5 Uhr ausgeschenkt werden dürfen. Die Behörde tut etwas und ist dann erstaunt bis empört dass das was erlaubt ist auch gemacht wird? Vor den Lokalen ist noch deutlich weniger Platz als am Herkulesbrunnen.
Warum hat im Vorfeld niemand von der Ordnungsbehörde daran gedacht, dass es bei entsprechender Witterung und entsprechendem Andrang zu Problemen kommen könnte und wie man damit dann umgeht?
Herr Pietsch behält sich ein 'strengeres Einschreiten' vor. Gegen wen denn? Gegen die Wirte, die einfach tun, was sie dürfen oder gegen die Menschen, die keinen Abstand halten? Herr Pietsch soll sich einfach mal um vernünftiges Konzept bemühen, statt 'strenger eingreifen zu wollen'. Ist das alles, was ihm einfällt?
Das Marktamt hat im Stadtmarkt genau dem Umstand Rechnung getragen, der dem Ordnungsreferat entweder nicht bewusst oder aber egal war. Wir schauen halt mal und machen dann nach Gusto dem einen oder dem anderen den Laden zu - während andere weiter verkaufen können.
So etwas gehört im Vorfeld bedacht, geregelt, angekündigt.
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"Herkulesbrunnen bekommt Warnschilder" ???
Ein Grundübel sehe ich in den to-go-Alkoholquellen,
deren Geschäftsmodell mir davon abhängig zu sein
scheint, möglichst viel "auf die Straße rauszuschütten".
Und da sagte jemand doch "Wir haben nur zum Mit-
nehmen verkauft. Und auf städtischem Grund kann ich
ja nicht sagen, dass sie weggehen sollen".
Und in einem Kommentar zum Artikel der AA "Polizei-
einsatz eskaliert vor einer Bar in der Maxstraße" vom
23.05.2020 wird die dort geschilderte Tätlichkeit einer
der Frauen ("unvermittelt der Polizistin ins Gesicht
geschlagen") von einer mitleidsvollen Leserin als
"Fauxpas der Wirtin" abgetan........
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