Waghubingers Spurensuche am Rande des Abgrunds
Plus Stefan Waghubinger geht im TiF in Frauenriedhausen auf einen Selbstfindungstrip zwischen Dachstuhl und Beichtstuhl. Eine Sache für sich.
Frauenriedhausen Warum geht man ins Kabarett? Um sich zu amüsieren. Selbstverständlich. Also darf man im Kabarett lachen? Natürlich! Meinen Sie? Bei Stefan Waghubinger ist das so eine Sache. Der verhinderte Theologe predigt im TiF so böse, so spießig, so warmherzig, so brutal, so unbedarft, so naiv, so banal, so lakonisch, so unaufgeregt, so väterlich, so kindlich, so philosophisch wie kaum ein anderer Kabarettist. Doch wer klatscht schon nach einer Predigt oder gar im Beichtstuhl?
Waghubingers namenlose Kunstfigur hat sich von seiner Frau getrennt. Nein, es war eher andersrum. Er zieht unters Dach seines Elternhauses und dort ein schonungsloses Resümee über sein Leben, die Gesellschaft, den Zeitgeist, Gott und die Welt. Ein Selbstfindungstrip in einem Schwebezustand, wo das Alte noch nicht ganz weg und das Neue noch nicht ganz da ist. Man will Veränderung vermeiden, müsste aber eigene Entscheidungen treffen und das Loslassen lernen.
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