Wahl 2020: Die FDP und die Frauen
OB-Kandidat äußert sich zum niedrigen Frauenanteil
Die FDP ist die Partei im Augsburger Kommunalwahlkampf, die prozentual betrachtet am wenigsten Frauen ins Rennen schickt. 13 Kandidatinnen stehen auf der Stadtratsliste mit den 60 Namen. Dies bedeutet einen Frauenanteil von 21,6 Prozent. Den bislang höchsten Wert erreichen die Grünen mit 50 Prozent. Noch haben nicht alle Parteien ihre Listen aufgestellt. In absoluten Zahlen steht die FDP nicht am schlechtesten da. Pro Augsburg hat neun Kandidatinnen, allerdings umfasst die Liste nur 30 Personen. Der Frauenanteil bei Pro Augsburg liegt bei 30 Prozent. Lars Vollmar, Oberbürgermeisterkandidat der Liberalen, will die Situation nicht beschönigen: „Wir haben den niedrigsten Anteil an Bewerberinnen. Das ist die traurige Wahrheit, aber man muss auch sehen, woher wir kommen.“ Die FDP wird seit vielen Jahren von Männern dominiert. Der Anteil der weiblichen Mitglieder im Kreisverband liegt bei 13,6 Prozent.
Vollmar sagt: „Gemessen daran werten wir einen Frauenanteil von 21,6 Prozent auf unserer Wahlliste als Erfolg unserer internen Bemühungen.“ Die Freien Demokraten bemühten sich, mehr Frauen zur Mitarbeit zu gewinnen. Dies geschieht laut Vollmar „mit einigem Erfolg“. So sei Katrin Michaelis seit einigen Jahren Kreisvorsitzende der Augsburger FDP. In Ortsverbänden gebe es Stellvertreterinnen. Dass der Frauenanteil ausbaufähig ist, sei unbestritten, meint der OB-Kandidat: „Natürlich sind wir mit dem Erreichten noch lange nicht zufrieden und freuen uns über jedes weibliche Neumitglied.“ Auf Listenplatz 2 steht Katrin Michaelis, den zweitbesten Frauenplatz hat Monika Müller auf Platz 8. Die FDP ist gegenwärtig nicht im Stadtrat vertreten. Für die Liberalen zog Markus Arnold bei der Wahl 2014 in den Stadtrat ein. Er wechselte in der Periode zur CSU.
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