Warnstreiks am Klinikum sind vorerst vorbei
Die Gewerkschaft Verdi und der Vorstand einigen sich: Um das Pflegepersonal zu entlasten, soll die Zahl der Betten vorübergehend etwas verringert werden.
Der Tarifstreit über die Situation des Pflegepersonals am Klinikum ist entschärft. Die Gewerkschaft Verdi kündigte bis auf weiteres einen Stopp der Warnstreiks an. Gewerkschaft und Klinikum vereinbarten ein „Sofortprogramm“, um Schwestern und Pfleger auf einigen Brennpunktstationen zu entlasten. Zudem wollen sich Arbeitnehmer und Arbeitgeber an dem Krankenhaus in einer gemeinsamen Kommission Gedanken über weitere Maßnahmen zur Entlastung der Pflegebeschäftigten machen.
In dem Konflikt dreht es sich darum, wie viel Pflegepersonal auf den Stationen des Hauses zur Verfügung steht. Mitarbeiter aus der Pflege beklagen seit längerem eine Überlastung. Es fehle nicht nur Zeit für Gespräche mit Patienten, sondern es gehe auch um die Einhaltung von pflegerischen Standards, berichteten Schwestern. Im Rahmen einer bundesweiten Aktion bestreikte Verdi das Klinikum an drei Tagen, um die Leitung zu Verhandlungen über einen Haustarifvertrag zu zwingen, der Mindeststandards für die Besetzung von Stationen vorsieht. Mehr als 100 Operationen mussten deshalb abgesagt werden. Das Klinikum machte geltend, über den Personalschlüssel nicht verhandeln zu können, da dafür der kommunale Arbeitgeberverband verantwortlich sei. Inhaltlich stehe man hinter dem Anliegen des Personals.
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