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Augsburg: Warum Blutkonserven künftig aus München und Nürnberg kommen
Augsburg
29.03.2015
Warum Blutkonserven künftig aus München und Nürnberg kommen
Das Rote Kreuz schließt den Blutspendedienst Augsburg.
Foto: Sven Hoppe (dpa)
VonMonika Schmich
Das Rote Kreuz bestätigt die Schließung des Instituts für Transfusionsmedizin in Augsburg. 40 Kliniken, Praxen und Dialysezentren müssen nun anderweitig versorgt werden.
Jetzt ist es offiziell: Das Bayerische Rote Kreuz (BRK) wird den Blutspendedienst in Augsburg auflösen. Sprecher Christian Kohl bestätigte gestern entsprechende Informationen unserer Zeitung (wir berichteten). Das in der Nähe des Klinikums angesiedelte Institut für Transfusionsmedizin versorgt nach eigenen Angaben rund 40 Krankenhäuser, Praxen und Dialysezentren in Schwaben und Oberbayern mit Blutprodukten. Wie es heißt, soll diese Aufgabe künftig von den Instituten in München und Nürnberg übernommen werden. Das BRK begründet diesen Schritt mit einer "betriebsinternen Optimierung".
Kleiner Abnehmer sorgen sich um Qualität der Versorgung
Bei den belieferten Einrichtungen in Augsburg ist man nicht überall glücklich über diese Entscheidung. Manche haben erst aus der Presse von der Schließung des Augsburger Instituts erfahren. Während es für einige – darunter das Klinikum als wohl größter Abnehmer von Blutkonserven – unerheblich ist, von wo aus das Blutdepot bestückt wird, fürchten andere, dass es in Notfallsituationen unter Umständen deutlich länger dauern könnte, bis Blutkonserven zur Verfügung stehen.
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