Warum Imker mit ihren Bienen vom Land in die Stadt abwandern
Einige Imker kommen mit ihren Völkern inzwischen lieber nach Augsburg. Das kann zu einer Gefahr für Wildbienen werden.
Noch halten die Bienen Winterschlaf. Doch Imker Florian Gräubig ist weniger ruhig, wenn er ans kommende Frühjahr denkt. Eines macht ihm große Sorgen: Daheim in Zusmarshausen finden seine Bienenvölker im Sommer oft nicht mehr genügend Nahrung. Sie müssen künstlich zugefüttert werden. An eine Honigernte sei dann nicht mehr zu denken, sagt er. Inzwischen zieht er mit einem Teil seiner Völker jedes Jahr für einige Wochen nach Augsburg um. Das hat Gründe.
„Die aktuelle Situation auf dem Land ist unerträglich“, sagt Gräubig. Im vergangenen Sommer hatte der Imker in seinem Heimatort im Landkreis Augsburg nach eigenen Angaben einen Totalausfall bei der Sommer-Honigernte. Ein großes Problem seien Bienenkrankheiten wie die Varroa-Milbe. Aber auch etwas anderes macht seinen Völkern immer mehr zu schaffen: Wenn die Saison für den Raps vorbei ist, sei die Blütenarmut auf intensiv bewirtschafteten landwirtschaftlichen Flächen inzwischen so groß, dass seine Bienen ohne Hilfe nicht mehr überleben können, so Gräubig. Ohne Zufütterung von Zucker sei es beispielsweise nicht mehr zu schaffen, junge Völker groß zu ziehen.
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