Warum Pinkeln auf dem Plärrer teurer ist als auf der Wiesn
In einer Wirtschaft Geld fürs Pinkeln zahlen? Kaum denkbar. Auf dem Plärrer kostet es aber 50 Cent, sich zu erleichtern. Warum das dort so ist, auf dem Oktoberfest aber nicht.
Ab und zu muss eben jeder. Und wenn er Bier getrunken hat, dann vielleicht noch ein bisschen häufiger. Deswegen gibt es wohl kaum einen Plärrerbesucher, der noch keines der Toilettenhäuschen von innen gesehen hat.
Und auf dem Plärrer werden Besucher dort zur Kasse gebeten. 50 Cent kostet es, einmal auf die Toilette zu gehen. Und das unabhängig davon, ob man davor schon Gast in einem Zelt war. Im Unterschied übrigens zum Oktoberfest: Dort stehen zwar häufig Teller bereit, auf denen zufriedene Toilettengänger freiwillig Geld hinterlassen können. Aber grundsätzlich sind die Klos auf der Wiesn kostenlos.
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Nun denn. In der Tat ist es besser für einen Toilettengang zu zahlen als ein total verdrecktes WC in Kauf nehmen zu müssen.
Dennoch lässt sich das Problem sehr gut lösen – siehe das Beispiel Autobahnraststellen. Man bekommt beim Bezahlen in der Toilette einfach einen Bon, den man dann im Zelt seiner Wahl wieder einlösen kann. Wer nichts konsumiert bezahlt eben die 50 Cent für seine Erleichterung. Dieser könnte übrigens auch an allen Fahrgeschäften und Buden gelten, die sich auf diesem Wege an den Kosten mitbeteiligen könnten.
Dass die Männer für die Benutzung der Urinale nicht bezahlen müssen, dürfte den einfachen Grund haben, dass man damit vermeiden möchte, dass Wildbiesler gar nicht erst bis zum Toilettenwagen – je nachdem – wanken. Das passiert bei Frauen weniger. Eine anatomische Ungleichheit, die nicht zwangsläufig zu einer Ungleichbehandlung führen müsste. DAS gibt es an Autobahraststätten und selbst bei der DB nämlich auch nicht.
Ein guter und sinnvoller Vorschlag - der analog zur Autobahnraststätte. Aber der würde den Verdienst der Zelt-/Toilettenbetreiber schmälern - also in Augsburg keine großen Erfolgsaussichten hierfür.