Warum Thomas Weitzel als Kulturreferent gehen muss
Plus Der CSU-nahe Mann soll seinen Posten räumen und Platz machen für einen Experten. Auch die eigene Partei wollte ihn offenbar nicht mehr haben.
Die neue Regierung von Oberbürgermeisterin Eva Weber steht noch nicht, da ist schon von ersten „Opfern“ die Rede. Thomas Weitzel, sagen Insider, sei eines. Vor sechs Jahren holte ihn die CSU als Kulturreferenten, nun muss er seinen Posten räumen. Er soll Platz machen für einen Experten, den die schwarz-grüne Regierung durch eine Ausschreibung finden will.
Für Weitzel dürfte dies ein Schlag ins Gesicht sein: Er hat Theaterwissenschaft, Kunstgeschichte und Literaturwissenschaft studiert, er arbeitete als Musikdramaturg, leitete das Augsburger Kulturbüro und ist Präsident der Deutschen Mozartgesellschaft. Er sei, sagt ein Referentenkollege, „ein Mensch, der Kultur lebt, beruflich wie privat“. Ist er damit für die neue Regierung nicht Experte genug?
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Weitzel hat vor allem in der freien Kulturszene komplett versagt und diese am langen Arm verhungern lassen.
Das Sterben des Reese Areals spricht hier Bände. Die Trauer und Wut der Betroffenen dauert bis heute an. Es gibt immer wenige Auftrittsmöglichkeiten für freie Künstler. Wenn Thomas Lindner und Peter Bommas vom Kulturpark West und andere Beteiligte nicht wären, stünden sehr viele Künstler mittlerweile auf der Straße. Die Stadt Augsburg hat uns alle so gut wie im Stich gelassen.
Das Gaswerk-Areal ist nur ein Tropfen auf dem heißen Stein seitens der Stadt.
Hier ist jedoch auch Baureferent Merkle in der Kritik, denn er hat es bis heute nicht beweiskräftig und seriös belegt, dass die Gebäude wirklich schadstoffbelastet seien. Daher müsste auch er von seinem Amt abtreten.