Warum der Schlüsseldienst-Abzocke so schwer beizukommen ist
Abzocke durch Schlüsseldienste ist nichts Neues. Seit Jahren ist das Thema immer wieder ein Aufreger. Warum das Treiben unanständig und rechtlich schwer zu unterbinden ist.
Hunderte Euro für ein paar Handgriffe, überteuerte Preise für neue Schlösser – das Vorgehen von unseriösen Anbietern ist im Grunde immer das Gleiche. Die Dreistigkeit lohnt sich. In der Notlage, nicht mehr in die eigene Wohnung zu kommen, tappen viele Menschen in die Falle. Zudem wissen die Schlüsseldienste genau, wie sie die Betroffenen in die Falle locken – etwa mit nur vagen Preisangaben und unübersichtlichen Formularen.
Doch rechtlich ist dem Treiben nur schwer beizukommen: Der Wucher-Paragraf im Strafgesetz ist so vage formuliert, dass in vielen Fällen zugunsten dessen entschieden wird, der eine hohe Rechnung gestellt hat. Dazu kommen, wie ein Augsburger Fall zeigt, auch noch dubiose Gutachter, die vor Gericht zugunsten der Anbieter aussagen. Die Abgezockten schauen in die Röhre. Der Hinweis, man hätte besser aufpassen müssen, ist da wenig tröstlich. 700 Euro für eine halbe Stunde Arbeit – das mag rechtlich womöglich gerade noch durchgehen. Unanständig ist es trotzdem.
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