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  3. Armut: Warum die Augsburger die ärmsten Bürger Bayerns sind

Armut
02.11.2016

Warum die Augsburger die ärmsten Bürger Bayerns sind

Nirgends im Freistaat ist das durchschnittliche verfügbare Einkommen pro Jahr so gering wie in Augsburg.
Foto: Anne Wall

In keiner anderen Stadt und keinem anderen Landkreis Bayerns haben die Bürger im Schnitt ein solch geringes verfügbares Einkommen wie in Augsburg. Das hat Folgen.

Es sind wenig erfreuliche Zahlen, die das Bayerische Landesamt für Statistik jetzt präsentiert hat: Nirgends im Freistaat ist das durchschnittliche verfügbare Einkommen pro Jahr so gering wie in Augsburg. Es lag laut den Statistikern bei 18404 Euro im Jahr. Die nun veröffentlichten Zahlen stammen aus dem Jahr 2014.

Aus Sicht von Reinhold Demel, Chef der Arbeitsagentur Augsburg, hat es mehrere Gründe, dass Augsburg auf dem letzten Platz der Statistik gelandet ist. „Augsburg ist eine Arbeiterstadt. Es gibt, anders als beispielsweise in München, wenig hoch qualifizierte Arbeitnehmer, die die das Einkommensniveau spürbar anheben.“ Hinzu komme, dass in Augsburg überdurchschnittlich viele Menschen in Leiharbeit angestellt sind. „In Bayern sind es 2,4 Prozent der Beschäftigten. In Augsburg 3,5 Prozent“, so Demel.

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Themen folgen

Die Diskussion ist geschlossen.

02.11.2016

Da wundert doch, warum Landkreise wie Oberallgäu. Lindau, Dillingen und Aichach vom Land Bedarfszuweisungen bekommen, Augsburg hingegen nicht.

02.11.2016

In den kommenden 25 Jahren, werden ca. 50% der Jobs an Kollege Roboter/Computer verloren gehen.

(Die Automatisierung wird immer perfekter)

.

Mich wunderts wieso die Stadt immer noch mehr Menschen in Augsburg (Haunstetten) ansiedeln will.

.

Die Stadt wird in absehbarer Zeit, genug Soziale Probleme bekommen, da die Bürger immer mehr verarmen wird, bzw. der Mittelstand unter der Wirtschaftlichen Last zerbricht.

02.11.2016

Aber das sind fast ausschliesslich die "einfachen" Tätigkeiten.

Die Jobs, in denen Grips erforderlich ist bleiben schon noch weitestgehend.

02.11.2016

Die letzten 25-30 Jahre wurden in Augsburg ca. 35.000 wertschöpfende und sozialpflichtige Arbeitsplätze abgebaut und keine Unternehmen gewonnen, die neu investiert hätten.

Vom Handeln, Leberkässemmel- oder Pizza-Verkäufen, Nagelstudios etc. kann man keinen Sozialstaat finanzieren.

02.11.2016

»Es gibt, anders als beispielsweise in München, wenig hoch qualifizierte Arbeitnehmer, die die das Einkommensniveau spürbar anheben.“«

Und jetzt noch ein kleines Schrittchen weiter gedacht: Warum ist das denn so? Vielleicht, weil es hier kaum ausreichend Jobs für hochqualifizierte gibt? Wir haben hier eine Uni und eine FH, die Jahr für Jahr hochqualifizierte ausbilden (und das durchaus erfolgreich), die hier schlicht keinen Job finden und deshalb lieber nach München und Umgebung gehen. Denn da wird man als E-Techniker, Maschinenbauer oder Informatiker mit Jobangeboten erschlagen. Jeder, der hier mal versucht hat, mit einem technischen Studienabschluss einen Job zu suchen, wird das bestätigen können: Hier ist im Vergleich zum großen M einfach tote Hose. Hat man halt 30 Jahre lang nicht gebacken bekommen, es zu ändern. Am Nachwuchs hochqualifizierter liegt es nicht. Die hätte man mit Uni und FH ausreichend. Und dass die gut verdienen, sobald sie mal in dem oder einem ähnlichen Bereich arbeiten, für den sie ausgebildet wurden, ist auch nicht neu. Aber das Geld landet dann eben in München, nicht in Augsburg.

»Diesen Lohn oder geringfügig mehr verdienen auch viele Menschen, die im Logistikbereich arbeiten – einer Branche die in den vergangenen Jahren sehr stark gewachsen ist.«

Wink mit dem Zaunpfahl an unsere lokalen Politiker: Es hat keinen besonderen Wert »nur« Arbeitsplätze zu schaffen, wenn diese beschissen sind. Davon werden die Stadtkassen auch nicht voll. Ob also notorische Prekärbeschäftiger die Lösung für unsere Probleme sind, wage ich zu bezweifeln.

»Ein Problem, dass sich durch alle Politikfelder zieht, so Kiefer.«

Naja, kein ausreichendes Stadteinkommen ist kein Geld in der Stadtkasse. Natürlich merkt man das in allen Bereichen. Weshalb es z. B. aus meiner Sicht weit mehr Sinn machen würde, auf das Stadttheater zu verzichten und die Kohle in lokale Strukturförderung zu stecken. Denn auf das Stadttheater kann der allergrößte Teil der Bevölkerung gut verzichten, im Vergleich zu einem adäquat bezahlten Job, der den eigenen Fähigkeiten entspricht. Und wenn man da gute Ergebnisse liefert und die ersten Ergebnisse eintrudeln, dann wirds vielleicht auch was mit einem Stadttheater ohne dicke Verschuldung. Just my 2 ¢.

»So gibt es inzwischen an neun Grundschulen Leseinseln, eine Art kleine Bibliothek.«

Ohne die Idee an sich schlecht zu finden: Was den Kids aber wenig hilft, wenn man sie zu Akademikern hin züchtet, da sie dann mit ihrem Studienabschluss hier keinen Job finden. Man muss schon auf beiden Seiten dafür sorgen, dass die Leute ihre Potenziale ausschöpfen können.

»Laut Kiefer bemüht sich die Stadt auch darum, die örtliche Wirtschaft breiter aufzustellen und mit Projekten wie dem Innovationspark oder der Uniklinik weitere hochwertige Jobs nach Augsburg zu holen.«

Na denn mal Zahlen auf den Tisch: Wie viele Arbeitsplätze wurden/werden auf diese Weise geschaffen (und wie viele davon wurden von nicht-Augsburgern besetzt?) und wie groß ist der Fachkräfteoutput unserer lokalen Hochschulen pro Jahr? Ein Schritt in die richtige Richtung, ohne Zweifel. Aber das kann noch lange nicht das Ende der Fahnenstange sein. Die Zeit zum auf-die-Schulter-klopfen ist noch nicht ganz erreicht.

»Kiefer betont auch, dass Geduld nötig sei, bis sich beispielsweise die Investitionen in Bildung auszahlen und das verfügbare Einkommen der Bürger ansteige.«

Siehe oben: Vom Taxifahren stellt sich nicht das dicke Einkommen ein, egal was ich gelernt habe oder kann. Aber ist richtig, das was man die letzten 30 Jahre verpennt hat, muss jetzt erst mal aufgeholt werden.