Warum eine Mauer am Augsburger Hermanfriedhof zum Problemfall wird
Auf dem zweitältesten Augsburger Friedhof sichern Holzbalken an der maroden Einfriedung angrenzende Gräber. Wie die langfristige Lösung aussieht, ist noch nicht klar.
Man stelle sich vor, es findet eine Beerdigung statt und die Friedhofsmauer kippt um und fällt auf die Trauergemeinde. Um so einen Zwischenfall zu verhindern, hat der Katholische Friedhof an der Hermanstraße neue Sicherungsmaßnahmen getroffen. Die südliche Friedhofsmauer ist inzwischen so marode, dass sie vorübergehend Sperrzone war und nun großräumig abgestützt werden muss.
Auf einer Länge von etwa 100 Metern wird die denkmalgeschützte Mauer mit massiven Holzbalken abgesichert. Wer genauer hinschaut, sieht, dass sich das Mauerwerk nach innen in Richtung der angrenzenden Gräber neigt. Friedhofsgeschäftsführer Michael Müller sagt, Auslöser der Schiefstellung sei Wurzelwerk, das vom benachbarten Baumbestand ins Fundament eingedrungen ist. Die gesamte Mauer zur Ladehofstraße hin sei betroffen. Auf der anderen Seite entsteht gerade ein Neubaugebiet entlang der Bahnstrecke. Auch wegen dieser Baumaßnahme machte sich die Friedhofsverwaltung Sorgen. Demnächst sollen dort Spundwände ins Erdreich getrieben werden, sagt Müller. Dies werde zu Erschütterungen führen. Um Sicherheit für die Friedhofsbesucher zu haben, sei schnell gehandelt worden.
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