Was bringt ein Böllerverbot an Silvester in Augsburgs Innenstadt?
Plus Silvesterfeuerwerk ist in der Augsburger Innenstadt verboten. Dass es dennoch laut werden dürfte, liegt auf der Hand. Polizei und städtischer Ordnungsdienst kontrollieren.
Die Regelung für die Silvesternacht ist nicht neu, sie gilt seit dem Jahr 2017 in großen Teilen der Augsburger Innenstadt: Das Abbrennen von Feuerwerkskörpern und sonstigen pyrotechnischen Gegenständen ist verboten. Wer sich nicht an das Verbot hält, dem drohen Strafen. Städtischer Ordnungsdienst und Polizei sind in der Silvesternacht gemeinsam im Einsatz.
Dass das neue Jahr ohne Raketen und Knaller in der Innenstadt begrüßt wird, ist andererseits in dieser Form nicht zu erwarten. Das lehrt die Erfahrung der zurückliegenden Jahre. Gerade die Maximilianstraße war stets ein Ort, an dem Feuerwerkskörper gezündet wurden. Wenn hunderte Menschen um Mitternacht auf der Straße stehen, fällt es schwer, die Böllerei zu unterbinden.
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Im laufen der nächsten Jahre werden es bedeutend weniger Menschen sein, die Spaß an Umweltschädigung, unnötigem Krach und Dreck haben.
Genau an dieser Böllerei wird die irre Widersprüchlichkeit deutlich.
Deutschland liefert Waffen weltweit auch in Spannungsgebiete. Damit wird auch geknallt. Aber mit dem Ziel, Leben zu vernichten und nicht nur bunte Lichter zu erzeugen.
Was es bringen soll? Verärgerte Bürger denen man den Spaß nimmt. Es ist ja nicht nur ein Böller, sondern auch ein Glasflaschen Verbot erlassen worden. Kurz vor Mitternacht in der Alt- oder Innenstadt vor seiner Haustür das neue Jahr zu begrüßen, mit Sekt in der Hand, ist also nicht mehr erlaubt oder sollen wir aus umweltschädlichen Plastikbechern trinken? Sicher hat Herr Wurm (SPD) auch schon das Ordnungsamt abkommandiert, damit man den Bürgen noch saftige Bußgelder aufbrummen kann wenn sie es doch wagen. Armes Augsburg! Da kann man nur hoffen, dass die Anwohner wie auch in den letzten Jahren wieder stillen Protest üben und sich diesem Ordnungsirrsinn widersetzen!