Augsburg sorgt mit der kostenlose Cityzone jenseits der Stadtgrenzen für Aufsehen. Zu Recht, denn die Idee ist gut. Wer vor Ort lebt, hat aber noch mehr Wünsche.
Die Cityzone ist keine Revolution. Dafür ist sie zu klein. Trotzdem ist die Cityzone ein Signal: Augsburg probiert etwas Neues, um die Menschen weg vom Auto hin zum öffentlichen Nahverkehr zu bewegen. Verknüpft man die Cityzone, die den Nahverkehr in der Kern-Innenstadt kostenlos macht, mit der neuen Mobilitätspauschale, verstärkt sich der Eindruck noch. Das gilt vor allem für den Blick von außen auf die Stadt. Schon das Pauschalangebot der Stadtwerke für Nahverkehr, Carsharing und Leihfahrräder hat bundesweit für Schlagzeilen gesorgt. Jetzt kommt die Cityzone hinzu – da kann man wirklich nicht mehr meckern, oder?
Augsburg sorgt mit Cityzone und Flatrate für Schlagzeilen
Beides sind innovative Angebote, die zur richtigen Zeit kommen. Naturgemäß fällt der Augsburger Blick aber etwas kritischer aus. Als Nutzer vor Ort muss man sich schließlich mit den Details der Cityzone beschäftigen – die Regeln werden dadurch nicht einfacher. Und man kennt die Vorgeschichte der Tarifreform, deren Härten ein Stück weit abgemildert werden. Als Fahrgast vor Ort wünscht man sich natürlich lieber noch mehr Cityzone als weniger. Zur Wahrheit gehört jedoch auch, dass eine Revolution nicht so einfach ist.
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Die Diskussion ist geschlossen.
>> Augsburg sorgt mit der kostenlose Cityzone jenseits der Stadtgrenzen für Aufsehen. <<
Das wird nur von ein paar Journalisten aufgebauscht; es ist eine Korrektur einer vermurksten Tarifreform und hat nichts mit neuen Verkehrsangeboten oder einer Verkehrswende zu tun.
Die Lügen der sogenannten Mobilitätadrehscheibe werden immer deutlicher; der Ausbau des ÖPNV in Augsburg stockt. Aus dem 250 Mio Loch findet man nicht mal im Westen einen staufreien Weg für die Tram heraus.
Die Welt da draußen spricht vielleicht über Luxemburg, aber sicher nicht über Augsburg.
https://www.spiegel.de/auto/aktuell/luxemburg-macht-fahrten-in-bus-und-bahn-kostenlos-a-1303066.html
>> Zahlen muss man nur noch in der ersten Klasse: In Luxemburg sollen Fahrten in Bus und Bahn ab März gratis sein. Das soll helfen, das Verkehrschaos in dem Land einzudämmen <<.