Was steckt hinter den "wilden Männern" an der Rathausfassade?
Plus Wer genau hinsieht, entdeckt am Augsburger Rathaus eine Tafel mit zwei bärtigen Männern mit Keulen. Was steckt hinter den "wilden Männern"?
Am Fuß der über dem Elias-Holl-Platz aufragenden Rathaus-Ostfassade ist über der Gastronomie-Terrasse die „Wilde-Männer-Tafel“ eingelassen. Die Relief- und Schriftplatte aus graugrünem Sandstein ist ein Relikt vom alten gotischen Rathaus, das 1615 abgebrochen wurde. Im oberen Teil der Tafel halten zwei schwebende Engel eine Schriftrolle. Vom lateinischen Text ist nur noch wenig zu lesen. Er lautete: „Criste tibi gloria in augusta retica urbe vere regia o 1450“ („Dir Christus gebührt der Ruhm in Augsburg, der wahrhaft königlichen Stadt“). Zwei bärtige Männer mit Keulen halten das Stadtwappen. Sie führten zur Bezeichnung „Wilde-Männer-Tafel“.
Zwei bärtige Männer mit Keulen am Augsburger Rathaus
Dass ein weiterer kleiner bärtiger Mann das große Stadtwappen und zwei steinerne Löwen stemmt, ist kaum noch zu erkennen. Von der einstigen Bemalung in den Stadtfarben wissen nur die Restauratoren aufgrund von Farbspuren. Schließlich ist die Steinmetzarbeit 570 Jahre alt und hat Umzüge hinter sich.
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