Was tun, wenn der Schlüssel-Notdienst 2000 Euro will?
Plus Schlüsseldienst, Versicherungen und Telefonanbieter: Womit die Augsburger im Jahr 2018 am meisten Ärger hatten und was Verbraucherschützer raten.
Georg Spiegel und Hans Werner Ziegler sind Berater bei der Augsburger Verbraucherzentrale und hatten 2018 jede Menge zu tun. Vor allem Streitfälle rund um die Themen Finanzen, Versicherungen, Markt und Recht sowie Telekommunikation und Medien hielten die beiden auf Trab. Allein diese Themengebiete decken 86 Prozent der rund 2760 Beratungsfälle ab. Die Palette der Probleme ist dabei vielfältig. „Mal wurden dem Kunden vom Telefonanbieter ungefragt eine Vertragsveränderungen aufgedrängt, mal war die Internetverbindungen langsamer als vereinbart. Manche Kunden fühlten sich vom Schlüsselnotdienst abgezockt oder beim Versicherungsvertreter falsch beraten“, erzählt Hans Werner Ziegler. Die Themen seien seit vielen Jahren die gleichen.
Augsburg: Verbraucher kennen Rechte nicht
Was den Verbraucherschützern auffällt: Kunden haben oft starke Rechte, kennen diese aber nicht im Detail. „Das ist für den Laien auch gar nicht möglich“, sagt Georg Spiegel und nennt gleich ein Beispiel. Viele Banken und Sparkassen würden aktuell für den Kunden lukrative Premiumsparverträge kündigen. Das ist zwar rechtlich grundsätzlich möglich, aber nicht in jedem Fall. „Hier wäre es wichtig, dass die Kunden sich beraten lassen, welchen Vertrag sie genau haben und ob die Kündigung auch wirklich in Ordnung geht“, sagt Ziegler. Auch an anderen Stellen haben Verbraucher Rechte. Beispielsweise beim Internetanschluss. Unterschreitet eine vertraglich festgelegte Bandbreite ein gewisses Niveau, hat der Kunde Anspruch auf eine Sonderkündigung oder die Eingruppierung in einen günstigeren Tarif.
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