Kurz vor Weihnachten: Weltbild entlässt 48 Mitarbeiter
Die Beschäftigten des Buchhändlers erfahren kurz vor Weihnachten, dass sie gehen müssen. Ist jetzt Schluss mit Entlassungen?
Ihre Kollegen im Logistikzentrum hatten die schlechte Nachricht bereits vergangene Woche bekommen. Der neue Eigentümer hat dort 235 Mitarbeiter entlassen. Nun sind auch viele Beschäftigte in der Weltbild-Verwaltung in Augsburg selbst betroffen: Seit Dienstag besteht Gewissheit für 48 Weltbild-Mitarbeiter, dass sich ihr Unternehmen im Laufe des kommenden Jahres von ihnen trennt. Dass es zu dem Jobabbau kommen sollte, das ist bereits seit Wochen bekannt. Das Unternehmen hat dies offen kommuniziert. Etwas ganz anderes freilich ist es, wenn es konkret wird und der eigene Arbeitsplatz tatsächlich gestrichen wird. Die Weltbild-Beschäftigten erfuhren am Dienstag in einer Betriebsversammlung von den Beschlüssen.
Nach der Weltbild-Insolvenz im Januar 2014 und dem Einstieg des Düsseldorfer Investors Walter Droege hatten Betriebsrat und die neue Geschäftsführung monatelang über einen Personalabbau verhandelt. Beide Lager hatten sich ein Tauziehen geliefert, ja regelrecht einen Kleinkrieg. Der Konflikt landete erst vor Gericht, dann vor einer Einigungsstelle. Nach außen war der Ton hart. Beobachter erinnern sich an Vorwürfe wie „Lüge“ oder „Blockadehaltung“.
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