Wem gehört die Stadt? Und wie kann sie künftig wachsen?
Architekten, Politiker und Bauwirtschaft diskutieren, wie Augsburg künftig wachsen kann. Klar ist: So wie in der Vergangenheit wird es nicht funktionieren.
Wenn Luftbildarchäologe Klaus Leidorf mit seiner Kamera im Flugzeug sitzt, dann sieht er an den Stadträndern in Bayern häufig Dasselbe: monotone Neubauviertel mit Toskanahäusern, die aussehen, „als hätte man sich den Entwurf aus dem Internet heruntergeladen“. Doch auch wo die Gestaltung der Häuser individueller ist – Neubauviertel mit Einfamilienhaus und Garage, die große Flächen in Anspruch nehmen, ziehen sich an vielen Stadträndern entlang. „Jede größere Stadt hat damit zu kämpfen, dass Leute hinziehen“, so Leidorfs Beobachtungen aus der Luft, die er eher beiläufig macht, wenn er von oben nach Spuren alter Römerstraßen oder Grundmauern sucht, die sich noch auf Feldern abzeichnen.
Leidorf erzählte von seinen Eindrücken vor kurzem bei einer Diskussionsveranstaltung der Architektenverbände BDA und SAIV sowie des Treffpunkt Architektur Schwaben der Architektenkammer Bayern. Der Titel: „Wem gehört die Stadt?“ Denn auch in Augsburg stellt sich die Frage, wie es mit dem Wachstum weitergehen soll – architektonisch, städtebaulich, sozial. Einfach so wie bisher wird es jedenfalls nicht klappen.
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Die Diskussion ist geschlossen.
>> Denn das Einfamilienhaus, so Merkles Münchner Kollegin Elisabeth Merk, könne den Bevölkerungszustrom in Großstädten nicht auffangen. <<
Es gibt keinen gesellschaftlichen Konsens für den Bevölkerungszustrom in die Großstädte. Und es gibt auch keinen Konsens für standardisierte Geschoßwohnungen.
Vielfalt ist besser als Sozialismus !
>> Architektonisch am schwierigsten sei, was in Neubaugebieten auf dem Land entsteht. „Das wird teils ohne Architekten geplant. Manchmal ist man erschrocken, wenn Menschen sich fürs Leben verschulden, um so etwas zu bauen.“ <<
Ja man kann Häuser aus dem Katalog kaufen - das ist Freiheit und Marktwirtschaft !