Weniger Autos, mehr Grün: Eine Vision für die Karlstraße
Plus Neue Pläne für die Karlstraße: Ein Zusammenschluss aus Umwelt- und Verkehrsverbänden fordert eine radikale Umgestaltung der Ost-West-Achse durch die Innenstadt.
Die Achse Karlstraße, Leonhardsberg und Jakoberstraße soll künftig auf eine Autospur je Richtung verschmälert werden, eine Straßenbahn mit Rasengleis und breitere Fuß- und Radwege bekommen, sowie mit Bäumen bepflanzt werden. Das ist zumindest die Vision des „Forums Augsburg lebenswert“, das mehrere Vereine und Verbände unter einem Dach vereint. „Die Ideen sind nicht neu“, sagt stellvertretender Vorsitzender Jens Wunderwald: „Aber wir glauben, dass sie angesichts der Diskussionen um Verkehrswende und Klimaschutz jetzt Wirklichkeit werden könnten.“
Im Forum, das sich in den 90er-Jahren massiv in den Diskussionen um Schleifenstraße und Innenstadtgaragen-Pläne zu Wort meldete, sind der Allgemeine Deutsche Fahrradclub, der Bund Naturschutz, die Verkehrsverbände ANA und VCD sowie Stadtteil-Bürgerinitiativen aus Pfersee und dem Ulrichsviertel vertreten. „Wenn es hart auf hart kommt, hat das Auto in der Augsburger Verkehrspolitik immer noch Vorrang“, so Wunderwald. Die Reihenfolge bei der Prioritätensetzung müsse aber Fußgänger, Radler, Nahverkehr und Auto sein.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Ein Rasengleis mitten in der Innenstadt. Wirklich geniale Idee und optisch ein absolutes Highlight. Ebenso wie die paar Bäumchen gegenüber der Bäckerei natürlich die ganze graue Betonflucht aufzuhübschen in der Lage sind. Da wird Augsburg lebenswert, exakt.
Es ist halt so, dass der Hbf da liegt, wo er liegt und irgendwie erreicht werden muss - ebenso wie die Vielzahl von Praxen in der Bahnhof-, Halder-, Prinzregentenstraße. Die Leute sind oft nicht so gut zu Fuß und müssen gebracht und geholt werden. Mit Koffer will auch nicht jeder den ÖPNV benutzen. Aber macht nur, vllt. funktioniert es ja tatsächlich. Ich hätte von der Umwandlung am Königsplatz auch nicht gedacht, dass sie klappen könnte. Nur wenn man halt alle Ausweichstrecken kappt.... Verkehr, der dann große Umwege nehmen muss, verursacht nur vor Ort eine gedeihlichere Situation.
Früher (und ist es jetzt noch!) war Mobilität ein wichtiger Faktor der Wirtschaft- und Leistungsfähigkeit eine Landes.
Heute stellt man alles in Frage, ohne darüber nachzudenken, wem es dient oder schadet. Allein schon das Bild zeigt, dass die "selbsternannten Verkehrsplaner" die Straßenbahnführung falsch platzieren, da man, um ins Zentrum zu gelangen, hier als Fahrgast die Strasse überqueren muss. Unser Problem ist, dass städtebauliche Verkehrsplanung von Parteien abhängig ist und die Fachleute wenig zu sagen haben (man will ja wieder gewählt werden).
Die einzige sinnvolle Alternative ist, die Strasse auf Höhe der Karlstraße/ Kreuzung Karolinenstraße so zu sperren und die umgebenden Straßen so zu gestallten (Einbahnstraßen?), dass ein Durchfahren nicht oder nur sehr erschwert möglich ist.
Eine einspurige Straßenführung würden den CO2 Ausstoß nicht vermindern und nur noch zu mehr Stau und, dadurch eben, erhöhten Schadstoffausstoß führen. Auch die Durchfahrt Karolinenstraße - Am Perlachberg muss nicht sein. Da kann man gute Lösungen für Anlieger- bzw. Lieferverkehr finden.
Schön anzusehen aber wie kommen Sonderfahrzeuge wie Polizei Feuerwehr und Notarzt bei einem Rasen- Gleis zu Ihrem Einsatzort?
Die kommen dann mir der Straßenbahn……...