Weniger CO2-Ausstoß: Augsburg will Druck beim Klimaschutz machen
Plus Im Januar wird der Augsburger Stadtrat über ein konkretes Ziel beim CO2-Ausstoß beraten. Ein Beschlusspaket der Stadtregierung findet eine breite Mehrheit, auch wenn es Kritik gibt.
Die Stadt wird beim Klimaschutz in Zukunft möglicherweise deutlich stärker auf die Tube drücken als bisher. Der städtische Klimabeirat - ein Gremium aus Wissenschaftlern, Klimaaktivisten und Wirtschaftsvertretern, das die Stadt berät - hat der Stadt empfohlen, den CO2-Ausstoß ab 2021 auf ein Restbudget von elf Millionen Tonnen zu beschränken. Ab dann müsste die Stadt rechnerisch klimaneutral wirtschaften, also nur noch so viel produzieren, wie etwa durch Wälder wieder gebunden werden kann. Zur Orientierung: Rechnerisch produzieren die Augsburger durchs Heizen und durch Mobilität sowie durch die Gewerbebetriebe jährlich aktuell um die 2,4 Millionen Tonnen Kohlendioxid.
Allerdings stellt der Beirat auch fest, dass die Stadt durch eigenes Zutun im Stadtgebiet nur auf ein Budget von 20 Millionen Tonnen kommen kann - um mehr zu erreichen, brauche es auch weitergehende Regelungen auf Landes-, Bundes- oder EU-Ebene. Maßgabe bei den Berechnungen ist, dass das im Pariser Klimaabkommen vereinbarte Ziel einer Begrenzung der Erderwärmung auf maximal 1,5 Grad so mit zwei Dritteln Wahrscheinlichkeit eingehalten werden kann.
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