Wenn das eigene Wissen plötzlich wertlos wird
„Intermezzo“ ist unsere Kultur- Kolumne. Heute geht es darin um die Erinnerung das Textil- und Industriemuseum.
Es ist schon erstaunlich, wie rasant sich das Augsburger Textilviertel in den letzten Jahrzehnten verändert hat. Wo früher Webstuhl an Webstuhl stand, es unglaublich laut in den Hallen zuging, herrscht heute die Stille eines gepflegten Neubaugebiets. Eigentumswohnungen statt Maloche. Ohne das Textil- und Industriemuseum mitten im Herzen des neuen Stadtteils wäre die Vergangenheit weitgehend ausgelöscht.
Und doch existieren die Web-stühle, die Arbeitsschritte, auch die prägenden Menschen der Textilindustrie immer noch – in der Erinnerung. Im Textil- und Industriemuseum sind es zum Beispiel die alten Textiler gewesen, die die Maschinen wieder in Betrieb genommen haben, die wussten, wie sie zu bedienen und wie sie zu warten waren. Da war das Wissen eines Berufslebens plötzlich wieder wichtig.
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