Wenn die Polizei zum Pusten bittet
Plus Die Beamten führen eine Schwerpunkt-Kontrolle in Oberhausen durch und winken Autofahrer heraus. Nötig macht die Aktion aus Sicht des Präsidiums vor allem eine Entwicklung.
Die Polizei Augsburg zeigte am Dienstag zwischen 18 und 22 Uhr starke Präsenz in der Donauwörther Straße, Ecke Tauscherstraße in Augsburg Oberhausen. Nötig machte diese Schwerpunktkontrolle aus Sicht des Polizeipräsidiums in Augsburg eine statistische Auswertung von Unfallzahlen aus dem Jahre 2018. Unfälle unter Alkoholeinfluss nahmen demnach zum Jahr 2017 um 10,14 Prozent zu und Unfälle unter Drogeneinfluss sogar um 13,51 Prozent. Ausreichend Grund für die Verkehrspolizei, einen Verkehrs-Kontrollpunkt einzurichten.
Polizei-Aktion in Oberhausen: Autofahrer werden herausgewunken
Um kurz nach 18 Uhr winkte Polizeihauptmeister Patrick Doller mit der Stop-Kelle das erste Fahrzeug heraus. Ein schwarzer Mercedes. Die jungen Leute im Fahrzeug sind guter Dinge. Der Fahrer zeigt bereitwillig seine Papiere. Getrunken hat er nichts, sein Fahrzeug ist in Ordnung. Man wünscht eine „gute Weiterfahrt“. Die Polizisten pflegen einen bestimmten, aber freundlichen Ton. Das kommt bei den Autofahrernan, die diese Kontrolle mehrheitlich „völlig in Ordnung“ finden. „Muss sein“, sagt etwa Stanislav Paranycz. „Die Leute fahren ja zum Teil besoffen Auto. Geht doch nicht.“ Er muss bei Hauptmeister Doller ins Atem-Alkoholgerät pusten. Den kritischen Blicken Dollers hält Paranycz stand. 0,0 Promille. „Eigentlich muss er nicht“, sagt Doller, „denn der Test ist freiwillig“. Aber eine Weigerung ist ihm in seiner Karriere als Polizist nur einmal vorgekommen. „Wenn bei der Atemtest-Weigerung aber ein Verdacht auf Trunkenheit besteht, dann muss der Test erzwungen werden“, sagt Doller.
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