Wenn ein Arzt zu erzählen beginnt
Michael Lichtwarck-Aschoff hat den Schwäbischen Literaturpreis gewonnen. Der Augsburger sieht große Gemeinsamkeiten zwischen dem Schreiben und der Medizin und will nachholen, was er im Berufsleben verdrängt hat
Dieser Satz fällt immer wieder, wenn man sich mit Michael Lichtwarck-Aschoff unterhält: „Da muss ich Ihnen noch schnell eine Geschichte erzählen.“ Und schon erfährt man, wie er in Hamburg die ersten Vorlesungen in Philosophie bei Carl Friedrich von Weizsäcker erlebte. Oder dass er Zweifel an der Familienlegende hat, dass der berühmte Kunstpädagoge Alfred Lichtwark wirklich sein Urgroßvater sein soll, wo der sich doch mit einfachem k schreibe.
Bei dieser Freude am Erzählen wundert man sich nicht darüber, dass der Mann den Schwäbischen Literaturpreis gewonnen hat. Allerdings hat Michael Lichtwarck-Aschoff erst einmal viele Jahre anderes gemacht, als Geschichten aufzuschreiben. Der 69-Jährige, der das erwähnte Philosophiestudium nach vier Semestern aufgab, ist Mediziner, hat auf der Intensivstation des Augsburger Klinikums gearbeitet und an den Universitäten München und Freiburg gelehrt.
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