Plus Die Werksschließung von Fujitsu in Augsburg ist für die Betroffenen bitter. Immerhin hat das Unternehmen die Mitarbeiter bei der Suche nach neuen Jobs unterstützt.
Eine Werksschließung ist immer eine schlechte Nachricht. Für den Wirtschaftsstandort Augsburg, aber natürlich vor allem für die Beschäftigten. Das hat Augsburg zuletzt schon beim Lampenhersteller Ledvance - vormals Osram - miterleben müssen, beim Automobilzulieferer Wafa steht das noch bevor und beim Computerbauer Fujitsu ist es jetzt Realität geworden. Kritiker hadern in solchen Fällen oft damit, ob eine Werksschließung wirklich die einzig mögliche Alternative war. So ist es auch bei Fujitsu. Nach wie vor werden Stimmen laut, man hätte die zunehmende Digitalisierung nutzen müssen, um das Werk erhalten zu können. Branchenkenner halten dem jedoch entgegen, dass in einem Hochlohnland wie Deutschland der Bau von Computern, wie er in Augsburg vorwiegend stattgefunden hat, wirtschaftlich auf Dauer nicht machbar sei.
Fujitsu hat sich mehr Mühe gegeben, um Mitarbeitern zu helfen
Die Entscheidung aus Japan konnte nicht mehr umgekehrt werden, ebenso wenig wie jene des chinesischen Ledvance-Eigners zuvor. Allerdings unterscheiden sich die beiden Standortschließungen - vor allem im Umgang mit den Beschäftigten. Während die Ledvance-Führung wenig Interesse daran zeigte, die Mitarbeiter bei einem Übergang in ihre berufliche Zukunft zu unterstützen, gab sich Fujitsu hier deutlich mehr Mühe. Jobbörsen auf dem Werksgelände, eine enge Zusammenarbeit mit der Allianz für Arbeit sowie die Einrichtung einer Beschäftigungsgesellschaft sind nur einige Beispiele.
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