Wie Augsburg mit Wasser weltberühmt werden will
Plus Augsburg hat sich um den Welterbe-Titel beworben. Mit einer Aufnahme in die Liste sind große Hoffnungen verbunden – aber auch Herausforderungen.
Dieses Mal sind es Amerikaner. Gegen Mittag hat ihr Schiff in Regensburg angelegt, und was sie seitdem gesehen haben, ist „amazing“, „wonderful“, „unbelievable“ – oder auf Deutsch gesagt einfach unbeschreiblich schön. Staunend drückt sich die riesige Reisegruppe durch die engen Altstadtgassen. Das Programm ist straff, ein paar Stunden bleiben nur für die rund 1000 Denkmäler, die Regensburg 2006 zum Welterbe machten – und damit zu einem besonders lohnenswerten Ziel für Donau-Flusskreuzfahrten.
Knapp 150 Kilometer südwestlich, an einem anderen Tag derselben Woche, steht eine kleine Besuchergruppe im Augsburger Wasserwerk am Roten Tor und schaut verwundert auf den zwei Meter breiten Bach unter ihr. Das Wasser ist grünlich, alle paar Minuten treiben kleine Äste vorbei, Laub und hie und da ein labbriger Pappbecher. Man kann die Kühle des Wassers spüren. Was man nicht spürt, ist, dass ausgerechnet dieses Bächlein und das damit verbundene, komplexe Wasserversorgungssystem noch diese Woche auch Augsburg zur Welterbestätte machen könnten.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Aus meinen Erfahrungen mit asiatischen Gästen habe ich in den letzten Jahren festgestellt, das dort gezielt bei Reisen nach Europa die Weltkulturerbestätten beworben und auch angefragt werden. Diese Gäste sind auch sehr gut über diese Stätten informiert. Ich glaube, dass die "Sorge" einiger bestehender Hotels wegen des "Hotelneubaubooms" unberechtigt ist. Sollte Augsburg ernannt werden, wird es bestimmt sehr viel mehr Touristen geben, die auch gerne in komfortablen Hotels hier übernachten würden.