Wie Koblenz vor fünf Jahren einen ähnlichen Tag erlebte
Im Advent 2011 wurde am Rhein derselbe Bombentyp wie in Augsburg entschärft. Warum dort Schneepflüge bereit standen.
In Koblenz kommt die Entwarnung, auf die alle warten, um 16.32 Uhr. Vor fünf Jahren, am 4. Dezember 2011 läuft in der Stadt am Rhein eine Bombenentschärfung, die dem ähnelt, was nun auf Augsburg zu kommt. Es ist auch eine britische 1,8-Tonnen-Bombe vom Typ „HC 4000“, die gefunden wird. Sie liegt im Uferbereich des Rheins, etwa 40 Zentimeter unter Wasser. Und es ist ebenfalls ein Sonntag, an dem bis zu 45.000 Bürger die Wohnungen verlassen müssen. Das sind gut 40 Prozent der über 100.000 Einwohner.
Größere Sperrzone als in Augsburg
Die Sperrzone, die in Koblenz festgelegt wird, ist mit einem Radius von 1,8 Kilometern sogar noch größer als in Augsburg. Sie ist jedoch nicht ganz so dicht besiedelt. Und die Bombe ist in Koblenz am Rheinufer schlechter abgeschirmt. Jetzt in Augsburg würden umliegende Gebäude die Druckwelle bei einer Explosion zumindest etwas abfangen, sagen die Experten vom Kampfmittelräumdienst. In Koblenz warnt ein Sprecher der Feuerwehr die Menschen vorab eindringlich davor, in der Zone zu bleiben. Bei einer Explosion „fliegen Splitter bis 800 Meter weit und im Radius von 1400 Metern geht jede Fensterscheibe zu Bruch“, sagt er.
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