Wie Steuerbetrug an der Schweizer Grenze Tür und Tor geöffnet wird
Für Schweizer lohnt sich der Einkauf in Deutschland. Sie müssen keine Mehrwertsteuer zahlen. Das lockt auch Betrüger. Nun warnt der Rechnungshof. Deutschland entgingen Millionen.
Für Schweizer lohnt sich der Einkauf in Deutschland gleich doppelt – die Lebensmittel und anderen Waren des täglichen Bedarfs sind deutlich billiger als zu Hause. Und sie müssen keine Mehrwertsteuer bezahlen, sondern bekommen diese zurückerstattet. Das aber macht nicht nur dem deutschen Zoll viel Arbeit, sondern lockt zunehmend auch Betrüger an.
Nach einem Bericht des Bundesrechnungshofes für den Rechnungsprüfungsausschuss des Bundestags, der unserer Redaktion vorliegt, ist dem Missbrauch bei der Rückerstattung der Mehrwertsteuer Tür und Tor geöffnet, wodurch dem Fiskus Steuereinnahmen in Millionenhöhe entgehen. Die genaue Schadenshöhe kann das Finanzministerium allerdings nicht beziffern. Die Lage sei "prekär" und "nicht länger hinnehmbar", so der Rechnungshof, es bestehe "akuter Handlungsbedarf". Die Kritik fügt sich ein in andere Berichte über den Mehrwertsteuerbetrug durch sogenannte Karussell-Geschäfte innerhalb der EU, durch die Deutschland nach Schätzungen ein Schaden von etwa 23 Milliarden Euro pro Jahr entsteht.
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Da sieht man wieder, wie weltfremd Politiker sind. Denken die, die Schweizer fahren bis zu 100 KM wegen einem Einkauf von unter € 100,00, sicher nicht. Das bei den EX-cum Geschäften jahrelang Milliarden Steuern betrogen worden ist, interessierte von den Politheinis keinen!. Daran waren ja die Großen beteiligt und nicht der kleine Verbraucher mit der MWST.