Wie aus dem Staatswald ein "Klimawald" werden soll
Plus Ministerpräsident Söder will eine radikale Wende bei der Bewirtschaftung des Staatswaldes. Die Regierungsfraktionen wussten davon allerdings nichts.
Millionen neuer Bäume statt Millionen von Euros: Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) will aus Gründen des Klimaschutzes eine radikale Wende bei der Bewirtschaftung des Staatswalds. "Unser Staatswald soll zum Klimawald werden", kündigte er in München an. Bereits im September wolle die Staatsregierung ein eigenes Klimaschutzgesetz vorlegen. Ziel sei es, bis 2030 die Klimaschutzziele einzuhalten und bis 2050 in Bayern Klimaneutralität zu erreichen.
Anstatt wie bisher mit den staatlichen Wäldern einen Gewinn für die Staatskasse zu erwirtschaften, sollen die Bayerischen Staatsforsten künftig ökologische Ziele bei der Waldpflege in den Mittelpunkt stellen: "Statt am Wald zu verdienen, müssen wir ihn klimafest umbauen", erklärte Söder. Die Staatsforsten sind seit 2005 ein gewinnorientiertes Staatsunternehmen. Mit rund 2750 Mitarbeitern bewirtschaften sie derzeit rund 755.000 Hektar Wälder in Bayern. Das entspricht über zehn Prozent der Fläche des Freistaats. Zuletzt erzielten sie bei einem Jahresumsatz von knapp 372 Millionen Euro rund 20 Millionen Euro Gewinn.
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