Wie der Augsburger Ordnungsdienst lernt, mit Gewalt umzugehen
Plus Weil es im Einsatz rauer zugeht, hat die Stadt Augsburg einen Trainer engagiert. Der setzt vor allem auf Kommunikation. Wie man mit aufgebrachten Bürgern verfährt.
Die Angriffe gegen uniformierte Ordnungskräfte nehmen zu. Für die Polizeieinsatzkräfte sehen die Zahlen so aus: 7689 Fälle von körperlicher und verbaler Gewalt vermeldete das Innenministerium für das abgelaufene Jahr allein in Bayern. Eine ähnliche Statistik für Mitarbeiter der Ordnungsdienste fehlt, doch auch hier kommt es immer wieder zu Übergriffen. Die Stadt Augsburg hat reagiert und die Ausbildung verbessert. Seit einem halben Jahr trainiert ein Experte für Gewaltprävention und ganzheitliches Konfliktmanagement die Männer und Frauen des Ordnungsdienstes.
Augsburger Ordnungsdienst auch Gewalt und Beleidigungen ausgesetzt
„Es geht darum, uns ein weiteres Stück zu professionalisieren“, erklärt der Chef des Augsburger Ordnungsdienstes, Andreas Bleymaier. Bislang wurden die Mitarbeiter einmal im Jahr von der Polizei ausgebildet, dazu gab es Konfliktschulungen von einem Psychologen und Selbstverteidigungstraining – viel zu wenig für die 25 uniformierten Ordnungsdienstler, die jeden Tag in der Stadt mit Bürgern umgehen müssen, findet Bleymaier. „Draußen geht es auch mal ruppig zu“, weiß er. Durchschnittlich einmal im Monat müssten sich Mitarbeiter der Nachtschicht mit Gewalt oder Beleidigungen auseinandersetzten. „Das kann auch einmal ein Betrunkener mit einer abgebrochenen Glasflasche in der Hand sein“, weiß Bleymaier.
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