Wie die kostenlose Cityzone bei den Fahrgästen ankommt
Plus Der kostenlose Nahverkehr in der Innenstadt macht bundesweit Schlagzeilen. Eine Rundfahrt zeigt: Die Meinungen dazu gehen auseinander.
Zwei junge Frauen stehen am Moritzplatz, die Straßenbahnlinie 2 surrt heran, sie steigen ein. Eine Minute später am Rathausplatz endet ihre Fahrt bereits – normalerweise gehen sie so eine Strecke zu Fuß, beteuern beide. Doch heute tragen sie sperrige und schwere Taschen voller Arbeitsmaterial. Die kostenlose Fahrt in der Cityzone kam da sehr gelegen. Seit dem ersten Januar können Nutzer des öffentlichen Nahverkehrs in Augsburg in der direkten Innenstadt kostenlos fahren. Die Zone erstreckt sich auf die Haltestellen, die von Kö und Moritzplatz aus direkt zu erreichen sind. Mit der Initiative kam die Stadt bundesweit in die Schlagzeilen: In Deutschland gibt es aktuell nur in Pfaffenhofen an der Ilm Vergleichbares, in Viechtach (Landkreis Regen) gibt es immerhin einen kostenlosen Rufbus.
Die Augsburger Cityzone kommt nicht bei allen Augsburgern gut an
In Augsburg kommt das Konzept gut an, sollte man meinen. Schließlich ist der Schwabe für etwas kostenloses immer zu haben. Nach rund 4500 Schritten und fünf Straßenbahnfahrten Pendelei zwischen Rathausplatz und Theodor-Heuss Platz muss man konstatieren: So einfach ist es nicht. Viele Menschen genießen an diesem sonnigen Tag einen Spaziergang durch die Innenstadt, anstatt die kurzen Wege mit der Tram zu absolvieren. Am Königsplatz steht Daniele Joas und nimmt ein frühes Mittagessen zu sich.
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