Wie ein Geschützgießer seine Heimat sieht
Der Artillerie-Offizier Oberst Gallus Weber dokumentierte Augsburg. Von ihm stammen 250 Aquarelle und Bleistiftzeichnungen. . Privat war ihm das Glück nicht gewogen.
Die Grafische Sammlung im Schaezlerpalais verwahrt eine Augsburg-Bilddokumentation ganz besonderer Art: rund 250 postkartengroße Bleistift- und Kohleskizzen sowie Aquarelle von Franz Gallus Weber. Er war kein „Berufskünstler“, sondern königlich-bayerischer Artillerieoffizier und „Sonntagsmaler“. Im Alter von 36 Jahren war er 1830 im Rang eines Oberleutnants als technischer Inspektor nach Augsburg ans „Königlich-Bayerische Gieß- und Bohrhaus“ am Katzenstadel versetzt geworden.
Franz Gallus Weber heiratete vier Mal
Das war ein Traumjob für einen Ingenieur im Militärdienst. Doch das private Glück war ihm nicht hold: 1832 starb seine Frau im Alter von 27 Jahren. Auch seine zweite Frau verlor er nach kurzer Ehe. Sie sei am 13. Oktober 1836 „in Folge eines unglücklichen Wochenbettes in ein besseres Leben abberufen worden“, schrieb der erneute Witwer in der Todesanzeige. Als Hauptmann heiratete er ein drittes Mal. Die Hochzeit mit der Kaufmannswitwe Leokadia Zenetti fand am 5. September 1837 statt. Es war nicht die letzte Ehe: Nachdem er abermals Witwer geworden war, heiratete Franz Gallus Weber ein viertes Mal.
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