Wie geht es nach dem Aus der Hermann-Schmid-Akademie weiter?
Plus Die Hermann-Schmid-Akademie in Augsburg findet nicht mehr genug Lehrer, offenbar auch wegen öffentlich ausgetragener Konflikte. Es gibt schon Pläne für das Gebäude.
Es ist ein schwieriger Termin für Nicole Schmid am Freitagvormittag. Sie ringt sichtlich um Fassung, als sie bei einer Pressekonferenz das Aus der Hermann-Schmid-Akademie bekannt gibt. Ihr Vater Hermann hat die Schule gegründet, die Augsburger Privatschule gibt es seit 32 Jahren. Zum Schuljahresende wird sie aber den Betrieb einstellen. Rund 560 Schüler sind betroffen. Zuletzt gab es an der Schule mehrere Konflikte, die öffentlich ausgetragen wurden. Nicole Schmid sagt, deshalb sei es nicht mehr gelungen, ausreichend Lehrkräfte zu finden. Am Donnerstag hatte die Akademieleitung zunächst Schüler, Eltern und Lehrer über die bevorstehende Schließung informiert, am Freitag folgte dann die Pressekonferenz. Eltern äußerten sich entsetzt über die bevorstehende Schließung.
„Die Kinder sind zum Spielball der zerstrittenen Parteien geworden“, klagte eine Mutter, die ihren Namen nicht in der Zeitung lesen will. Sie hätten sich für ihren Sohn bewusst für eine Privatschule entschieden – und stünden jetzt ohne Alternative da. „Ich bin auch vom Kultusministerium enttäuscht, das die Schule nicht übernimmt und als Realschule weiterführt“, sagt sie.
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