Wie klingen Märchen?
Eine Band versucht, Antwort zu geben
Kaum ein Zitat dürfte die Wandlung von Alexander Frank Spreng, besser bekannt als „ASP“, treffender beschreiben als Goethes „zwei Seelen schlagen, ach, in meiner Brust“. Denn mit der 1999 ins Leben gerufenen Band gleichen Namens tummelt sich ASP in den Gefilden neuer deutscher Härte und trumpft mit verzerrten Gitarren und fetter Rhythmusgruppe auf, während er in seinem akustisch angelegten Projekt mit anderer Besetzung seiner zarten Seele freien Lauf lässt. Eine bezaubernde Seele, wie das von der Kantine veranstaltete Konzert der Zauberbrüder im Kongress am Park mit entsprechend zwielichtiger Lightshow eindrucksvoll bewies. Mit Rockgeigerin Ally und der Cellistin Katharina Kranich, mit Tossi Groß am E-Bass und Stefan Hukriede am Schlagzeug, mit Ralph Müller an der akustischen Gitarre und insbesondere dem Multi-Instrumentalisten Thomas Zöller (Sackpfeife, Harmonika, Drehleier, Flöten) zauberte Frontmann und Sänger ASP einen Kosmos, der in die Welt der Elfen und Feen, der Knochenmänner und Zauberbrüder entführte.
Songs von lyrischer Anmut, mit Anleihen in Gothic und Mittelalter, füllten die Halle mit warmen Klängen, so in der Ballade „Schneekönigin, wohin“, deren Reduktion auf ein Minimum an instrumentalem Einsatz ergriffen machte. Bei „Der Knochenmann, das Vöglein und die Nymphe“ zeigte sich die rührende Erzählkunst des Bandleaders.
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