Wie kommt die Stadt an die Flächen für das neue Baugebiet in Haunstetten?
Plus Augsburg plant 4000 neue Wohnungen im Süden der Stadt. Doch die Flächen gehören noch rund 100 Eigentümern. Die große Frage: Wollen sie ihr Land hergeben?
In einem knappen Monat werden die ersten Weichen für die Gestaltung des neuen Viertels „Haunstetten Südwest“ gestellt. Dann werden aus 25 Entwürfen von Architekten und Stadtplanern aus Europa zehn Ideen ausgewählt, die in eine zweite Auswahlrunde im Herbst gehen. Fest steht schon jetzt, dass es ein „Viertel der Zukunft“ für etwa 10.000 Bewohner sein soll – wenig Autoverkehr, energieeffiziente Häuser, Nahversorgung im Viertel, vielleicht sogar Gemüse-Anbau auf Dächern.
Doch während bald die ersten Skizzen und Entwürfe präsentiert werden, steht die Stadt bei einer anderen Frage, die aber entscheidend sein wird für die Realisierung, noch relativ am Anfang: Wollen auch die Grundeigentümer eine solche Entwicklung und was passiert, wenn Landwirte ihre Äcker nicht verkaufen wollen oder können, weil sie sonst keine Produktionsflächen mehr haben? Momentan gehören die 180 Hektar des Plangebiets etwa 100 Grundstückseigentümern. Die Stadt und die städtische Wohnbaugruppe gehören auch dazu, haben aber nur einen kleinen Teil. Bei einem großen Teil handelt es sich um Ackerland, das in privater Hand ist. In geringem Maß sind auch Gewerbeflächen vor allem südlich der Inninger Straße betroffen. Formal im Plangebiet liegen zwar auch einige Sportplätze, diese sollen aber grundsätzlich erhalten bleiben.
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Die Diskussion ist geschlossen.
"Aus dem Wertunterschied zwischen Ackerland und Bauland könne die Stadt Planungskosten und Infrastruktur bezahlen" ???
Klingt irgendwie nach Enteignung ???
So kann man das, glaube ich nicht machen !!!
Dann will ich das anders rum auch.
Ich Baue und zahle nur für Ackerland.