Wie oft werden Flüchtlinge kriminell? Das sagen die Zahlen
Plus Vor allem bei Sexualstraftaten ist der Anteil von Flüchtlingen gestiegen. Polizei und Fachleute nennen Gründe.
Der Trend ist eindeutig: Bei Sexualstraftaten ist der Anteil der Flüchtlinge an den Tatverdächtigen in den vergangenen Jahren stark gestiegen. Rund ein Viertel der mutmaßlichen Sexualstraftäter, die von der Augsburger Polizei im Jahr 2018 ermittelt worden sind, waren Flüchtlinge. Im Jahr 2016 lag der Anteil der Flüchtlinge bei den Sexualstraftaten noch bei 11,5 Prozent. Bei anderen Straftaten gibt es einen ähnlichen Trend – jedoch nicht bei allen.
Spricht man mit Polizeibeamten, so hört man unterschiedliche Einschätzungen, warum Flüchtlinge gerade bei Sexualstraftaten besonders häufig auffallen. Alter und Geschlecht sind ein wichtiger Grund, sagt Siegfried Hartmann, Sprecher des Augsburger Präsidiums. Unter den Zuwanderern, die während der Flüchtlingskrise nach Deutschland gekommen sind, sind sehr viele junge Männer. Jüngere Männer sind schon generell besonders anfällig für Straftaten – unabhängig von Nationalität und Hautfarbe. Hartmann nennt es das „Testosteron-Alter“.
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Die Diskussion ist geschlossen.
@Michael G.
Ich beziehe mich ausschließlich auf den Artikel, den ich kommentierte und den Fakten, die in ihm enthalten sind und den Eindruck den dieser vor allem hinsichtlich der Sexualstraftaten erweckte.
Der Anteil von Asylbewerbern bei den Sexualstraftaten ist vor allem deshalb gestiegen, weil es weniger Straftaten wurden und weil ein Mehrfachtäter dabei war.
Wie wenig sinnvoll derartige Statistiken sind, sei an folgendem Beispiel deutlich gemacht.
In einer kleinen Stadt mit 3.000 Einwohnern leben 20 Flüchtlinge. In einem Jahr gab es zwei Vergewaltigungen. Einmal war ein Alteingesessener der Täter und einmal ein Asylbewerber. Der Anteil an Sexualstraftaten durch Flüchtlinge lag damit bei 50%. Im darauffolgenden Jahr gab es nur eine Vergewaltigung, die durch einen Flüchtling verübt wurde. Damit lag der Anteil bei 100%. Obwohl nach wie vor ein Flüchtling eine Vergewaltigung beging hat sich der Anteil von Flüchtlingen bei Sexualstraftaten verdoppelt. Eine natürlich sehr erschreckende Entwicklung. Sic.
Die Gefährlichkeit von Flüchtlingen nimmt zu durch die Abnahme von Verbrechen bei Nichtflüchtlingen. Gelobt sei die Statistik.
Ob es sich mit den berichteten Prozentzahlen bei anderen Straftaten auch so verhält, können wir nicht nachprüfen, weil die Fallzahlen nicht genannt werden. Im Fall der schweren Sexualstraftaten blieb die Anzahl von Flüchtlingstätern jedenfalls bei 9 und das obwohl ein Mehrfachtäter dabei war.
Ich finde diese Art Berichterstattung unverantwortlich.
Sie können sich die Fakten nicht schön reden.
Werden sie doch mal bitte einen Blick in die polizeiliche Kriminalstatistik (PKS), zu finden auf bka.de
Im nachfolgenden beziehe ich mich auf den Bericht aus 2018, da er der aktuellste ist:
Asylbewerber sind laut dieser offiziellen Statistik, die sich auf erfasste Straftaten bezieht für 13,7% der Straftaten verantwortlich.
Rechnet man ausländerrechtliche
Fortführung zum Kommentar:
Ohne Ausländerrechtliche Verstöße sind Asylbewerber laut BKA für 8,6% der Straftaten verantwortlich gewesen.
Es befinden sich rund 2 Millionen Asylbewerber in Deutschland und machen somit 2,4% an der Bevölkerung aus.
Somit werden Asylbewerber rechnerisch 358% häufiger straffällig als Deutsche.
Nun muss man noch beachten, dass unter den deutschen Staatsbürgern auch gewaltfreie Delikte, die dem Ordnung- und Steuerwesen unterzuordnen sind, erfasst sind.
Das BKA listet jedoch transparenter weise verschiedene Kategorien auf:
Unter Mord, Totschlag werden Asylbewerber 773% häufiger straffällig.
Unter der Kategorie Vergewaltigung sind Asylbewerber 681% häufiger unter den Tätern.
Raub +671%
Gefährliche und schwere Körperverletzung +653%
und so weiter und so fort..
Zahlen lassen sich unter bka.de im PKS Bericht 2018 nachlesen.
Diese Zahlen sind Fakten und lassen sich nicht beschönigen.
Auch erschreckend: laut BKA Bericht geht die Aufklärungsquote immer weiter zurück.
Wir müssen uns eingestehen, dass hier etwas aus den Fugen geraten ist. Nur auf Basis dieser Eingeständnis kann man Lösungen entwickeln.
Die hat nicht einmal viel mit Flüchtlingen per se zu tun. Ein Staat, der kein vollfunktionierendes, gerechtes Rechtssystem hat motiviert jeden früher oder später zum ausnutzen. Wenn man weiß, dass man keine große Strafe zu erwarten hat. Insbesondere wenn man schon eine ellenlange Strafanzeige hat und trotzdem frohen Mutes auf freiem
Fuß ist!
So, so das „Testosteron-Alter“ ist also eine Erklärung. Sind wir älteren Männer nicht alle auch mal in diesem Alter gewesen? Früher wurde von der Justiz durchgegriffen was heute nicht mehr der Fall ist ( leider) !
Wegen Kriegserlebnissen werden häufiger Fahrräder geklaut?
Und warum waren die Flüchtlinge des Balkankrieges bei den Kriminalitätsentwicklung deutlich weniger auffällig?
Ich habe nicht den Eindruck, dass hier ernsthaft nach Antworten gesucht wird.