Wie sich mit Flohmärkten Wünsche erfüllen lassen
Schulen und Kitas haben eine Einnahmequelle gefunden, um Sonderausgaben zu finanzieren. Angeschafft werden Lernspiele und Turnmatten, aber auch eine Boulderwand.
Der frühe Vogel fängt den Wurm – diese Binsenweisheit gilt insbesondere bei Flohmärkten. Deswegen ist es am Samstag bereits um 9 Uhr früh rappelvoll in der Werner-von-Siemens-Grundschule in Augsburg-Hochzoll. Christian Behrendt, 33, der mit seiner fünf Monate alten Tochter Aurora gekommen ist, freut sich darüber, dass die Kleidung hier im Gegensatz zu anderen Flohmärkten nach Größen sortiert ist. „Wühlen macht nur Spaß, wenn Wetter und Kinder dabei mitspielen“, findet der Vater dreier Kinder. Yvonne Oriold ist seit ihrer Schwangerschaft jedes Jahr hier und hat immer etwas gefunden. Anfangs vor allem Kleidung, jetzt wo ihr Sohn zwei Jahre alt ist, auch Bücher. Ihre Freundin Sabrina Seifried (31) ist im achten Monat schwanger und vor allem auf der Suche nach Stramplern. Beide freuen sich, dass die Artikel nach Größen und Produktgruppen sortiert sind und man schnell etwas Passendes findet.
80 Prozent gehen an die Anbieter
Dafür sorgten am Freitagnachmittag rund 50 Leute. Artikel von 250 Anbietern mussten sortiert werden. Nachdem jeder bis zu 27 gebrauchte Produkte anbieten durfte, können bei einem Flohmarkt 6750 Artikel zusammenkommen. Es ist kein Zufall, dass unter den Flohmarkt-Helfern auch viele Eltern sind, deren Kinder in der Neuschwansteinstraße zur Schule gehen: 80 Prozent der Verkaufseinnahmen gehen an die Anbieter. 20 Prozent aber werden für gemeinnützige Zwecke an die Werner-von-Siemens-Grundschule abgegeben. Ebenso die 2,50 Euro Unkostenbeitrag, die jeder Anbieter bezahlt sowie die Einnahmen durch den Verkauf von Getränken und selbst gebackenen Kuchen.
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