Wie tickt Vanessas Mörder?
Im Prozess um die 2002 ermordete Vanessa Gilg ist ein Gutachter-Streit um Psyche von Täter Michael W. entbrannt.
Der Würzburger Psychiater Pantelis Adorf hat sich klar für eine Sicherungsverwahrung von Vanessas Mörder ausgesprochen. Er sieht eine hohe Rückfallgefahr und eine psychische Störung bei Michael W. „Eine Entlassung birgt eine Vielzahl von Risiken“, sagte der Gutachter. Als besonders problematisch sieht der Experte, dass eine therapeutische Auseinandersetzung mit der Tat bis heute – zehn Jahre danach – nicht stattgefunden hat.
Schwerwiegende Defizite im Sozialverhalten
Nach Adorfs Einschätzung leidet Michael W. (29) unter einer kombinierten Persönlichkeitsstörung. Er habe schwerwiegende Defizite im Sozialverhalten, sei selbstunsicher und depressiv. Bei einem Rückfall, für den Adorf eine Wahrscheinlichkeit von über 50 Prozent angibt, wären nach seinen Angaben vor allem ähnlich schwere Delikte wie der Mord an Vanessa zu befürchten, keine Bagatellverbrechen.
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